WM

"Ich mag meine Rolle in Dortmund": Addo nicht mehr Trainer Ghanas

Klarer Plan nach dem WM-Aus

"Ich mag meine Rolle in Dortmund": Addo nicht mehr Trainer Ghanas

Letzter Auftritt als Nationaltrainer Ghanas: Otto Addo.

Letzter Auftritt als Nationaltrainer Ghanas: Otto Addo. imago images

"Es war klar, dass ich nach der WM aufhöre. Meine Familie und ich sehen unsere Zukunft in Deutschland. Ich mag meine Rolle in Dortmund. Selbst wenn wir Weltmeister geworden wären, wäre es das Ende gewesen. Das ist eine Entscheidung für die Familie", sagte der frühere Bundesliga-Profi, der für den Hamburger SV, den 1. FSV Mainz 05 und Borussia Dortmund 98 Bundesliga-Spiele bestritt (elf Tore) und für Hannover 96 30-mal (sieben Tore) in der 2. Liga aktiv war.

Selbst wenn wir Weltmeister geworden wären, wäre es das Ende gewesen.

Otto Addo

Am Freitag hatten die Ghanaer eigentlich die beste Ausgangsposition in der Gruppe H, denn mit einem Remis wären die Blacks Stars eine Runde weitergezogen. Es kam anders - erst verschoss Routinier André Ayew einen Elfmeter beim Spielstand von 0:0, dann nahm das Schicksal dank zweier Treffer von Giorgian de Arrascaeta seinen negativen Lauf für die Addo-Elf, die mit dem 0:2 gegen die Südamerikaner als Gruppenletzter ausschied.

Entscheidung in der Gruppe H

Die Rolle, die Addo in Dortmund so schätzt, ist die des Top-Talente-Förderers. Die Interims-Aufgabe für Ghana übernahm Addo im Februar 2022. Mit Genehmigung des BVB führte Addo das Nationalteam gegen Nigeria zur WM-Endrunde. Dadurch verlängerte sich Addos Engagement bei den Black Stars.

Doch ganz offensichtlich war der Plan des gebürtigen Hamburgers schon immer, dass sein Auftrag mit der Nationalelf nach der WM in Katar endet. Am liebsten wäre er natürlich länger im Wüstenstaat geblieben, mit dem möglichen Achtelfinaleinzug hätte er ein "Statement setzen wollen".

bst