3. Liga

Ingolstadt muss lange auf Cvjetinovic verzichten

Der Stamm-Innenverteidiger verletzte sich im Training

Schulter-OP notwendig: Ingolstadt muss lange auf Cvjetinovic verzichten

Ingolstadts Mladen Cvjetinovic hat sich im Training eine schwere Schulterverletzung zugezogen und muss operiert werden.

Ingolstadts Mladen Cvjetinovic hat sich im Training eine schwere Schulterverletzung zugezogen und muss operiert werden. IMAGO/Fotografie73

Nach drei sieglosen Spielen in Folge hatte der FC Ingolstadt am vergangenen Samstag mal wieder Grund zum Feiern. Dank einer überzeugenden zweiten Hälfte setzten sich die Schanzer zuhause mit 3:0 (0:0) gegen Aufsteiger SpVgg Unterhaching durch und kletterten in der Tabelle der 3. Liga bis auf Platz sieben.

Wenige Tage später muss der Verein jedoch einen schweren Rückschlag verkraften. Wie die Ingolstädter am Mittwochabend verkündeten, hat sich Innenverteidiger Mladen Cvjetinovic im Training schwer an der Schulter verletzt und muss sogar operiert werden. "Der 20-Jährige war im Zuge der Vorbereitung auf das Ligaspiel in Bielefeld nach einem Zweikampf unglücklich auf die rechte Schulter gestürzt und musste das Mannschaftstraining daraufhin vorzeitig abbrechen", heißt es in der Pressemitteilung. Die Schanzer sprechen von einem Ausfall "für längere Zeit".

Aus der Regionalliga gekommen und sofort eingeschlagen

Erst im Sommer war der bosnische U-21-Nationalspieler aus der Regionalliga Nordost von Viktoria Berlin nach Ingolstadt gewechselt. Bei den Berlinern übernahm der mittlerweile 20-Jährige schon in jungen Jahren eine große Verantwortung und führte die Mannschaft in der vergangenen Saison als Kapitän aufs Feld.

Auch in Ingolstadt unterstrich Cvjetinovic schnell seine Reife und wurde im Team von Michael Köllner auf Anhieb zum absoluten Stammspieler. In den ersten zwölf Drittliga-Spielen stand der 1,88-Meter-Mann immer in der Startelf und absolvierte jeweils die vollen 90 Minuten, mal in der Viererkette, mal in der Dreierkette neben den erfahrenen Innenverteidiger-Kollegen Ryan Malone und Simon Lorenz.

Zuletzt blieb Köllner dreimal in Folge bei vier Verteidigern - auch, weil Malone zunächst gelbgesperrt und dann mit Rückenproblemen ausfiel und erst am vergangenen Wochenende in der Schlussphase zurückkehrte. Gut möglich, dass es für den Neuzugang aus Rostock am Samstag (14 Uhr) wieder für die Startelf reicht und er die Position von Cvjetinovic neben Lorenz einnimmt. Dann müssen die Schanzer auswärts gegen Arminia Bielefeld ran.

dza

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