Basketball

LeBron ewig jung - Schröder glänzt - Mavs verlieren Kleber

Boston knackt 150 - Nuggets erstmals geschlagen

OT-Thriller in L.A. - Schröder hält Bucks in Schach - Mavs verlieren Kleber

Double-Double gegen Giannis Antetokounmpo und die Bucks: Dennis Schröder (re.).

Double-Double gegen Giannis Antetokounmpo und die Bucks: Dennis Schröder (re.). NBAE via Getty Images

Ausrufezeichen nach drei Niederlagen am Stück: Dennis Schröder hat die Toronto Raptors gegen die als Titelkandidat gehandelten Milwaukee Bucks zu einem unerwartet deutlichen 130:111 (66:44)-Erfolg geführt. Der Weltmeister, der mit dem Deutschen Basketball-Bund im WM-Prämien-Clinch liegt, schaffte gegen Giannis Antetokounmpo, Damian Lillard & Co. ein Double-Double (24 Punkte, elf Assists) und hatte gemeinsam mit Pascal Siakam (26) entscheidenden Anteil am zweiten Saisonsieg seines neuen Teams. Ebenfalls doppelt für Toronto (2-3) unterwegs: Scottie Barnes (21 Zähler, zwölf Rebounds) und der Österreicher Jakob Pöltl (14/11). Weder Antetokounmpo (16) noch Lillard (15, "das ist offensichtlich frustrierend") kamen für die Bucks (2-2) über die 20er-Hürde.

Aktuelle Spiele

Lakers stoppen Negativserie gegen die Clippers

Im Rampenlicht der Western Conference stand das Stadtduell in Los Angeles. Lakers und Clippers (beide 3-2) lieferten sich einen Overtime-Thriller, bei dem LeBron James im Alter von 38 Jahren mal wieder so wirkte, als wäre er in den ewigen Jungbrunnen gefallen. Der King wollte nichts von eingeschränkten Spielminuten wissen und war bis zum Schluss (130:125) der Go-to-Guy der Lakers: 35 Punkte, zwölf Bretter und sieben Vorlagen. Damit endete für sein Team auch eine elf Niederlagen währende Durststrecke gegen den Stadtrivalen (Kawhi Leonard 38, Paul George 35), der noch ohne James Harden antrat.

Titelverteidiger Denver Nuggets (4-1) erlitt unterdessen eine erste empfindliche Niederlage. Beim 89:110 bei den Minnesota Timberwolves verfehlte Nikola Jokic (25/10/3) bei für ihn ungewöhnlicher schwacher Trefferquote (11 von 23 aus dem Feld) ein Triple-Double, während die nach oben strebenden T-Wolves (2-2, Anthony Edward mit 24) endlich einmal ihre Ambitionen dick und fett unterstreichen konnten. 

Celtics wie einst unter Russell

Damit sind nur noch zwei NBA-Teams ungeschlagen: Die hochgehandelten Boston Celtics, die beim 155:104 die Indiana Pacers (wieder ohne Einsatzsekunde: Daniel Theis) in ihre Einzelteile zerlegten - drei Viertel reichten Jayson Tatum, um 30 Punkte zu sammeln - und der beste Wert sind, seitdem Bob Cousy und Bill Russell einst 173:139 gegen Minneapolis triumphierten (1958/59). Und die Dallas Mavericks (beide 4-0), die gegen die Chicago Bulls zu Hause 114:105 gewannen. Hier blieb Luka Doncic (18 Punkte) ausnahmsweise einmal blass, während ein punktloser Maxi Kleber wegen einer Verletzung am linken Fuß schon früh vom Court musste.

Auch Isaiah Hartenstein (sechs Rebounds) ging punktetechnisch mit den New York Knicks leer aus. Der deutsche Center verlor mit seiner Mannschaft 89:95 gegen die Cleveland Cavaliers (beide 2-3). 

aho

Jokic jagt Magic: Die meisten Triple-Doubles in der NBA-Geschichte