Hamburger überraschen Hertha
Nach vier siegreichen Spielen hatte Hertha BSC die bester Torausbeute aller 14 Teams der Nordstaffel, der HSV hingegen die zweitschlechteste Defensive. Doch am fünften Spieltag wurde alles anders: Nur eine Woche nach dem bitteren 1:7 bei Hannover 96 hielt die Abwehr der Hamburger ausgerechnet gegen den Spitzenreiter dicht und ermöglichte so den überraschenden 1:0-Erfolg. Öztunali erzielte in der 67. Minute den entscheidenden Treffer. Die Berliner konnten in der Schlussphase trotz der Hereinnahme von Owusu, Yesilli und Scheffler nicht zurückschlagen.
Dynamo behauptet die Führung
Dass die Herthaner trotz der Pleite Tabellenführer bleiben, verdanken sie Dynamo Dresden. Die Sachsen schlugen Werder Bremen mit 4:3 und verhinderten damit den Sprung der Norddeutschen auf Rang eins. Dabei hatte Breustedt die Bremer zunächst in Führung gebracht (20.), doch Stefaniak (26., 35.) und Baumann (30.) sorgten innerhalb von nur neun Minuten für die 3:1-Führung, die Dynamo im zweiten Durchgang zum dritten Saisonsieg nutzte. Schulwitz gelang für Bremen zwar zwei Mal der Anschluss (59., 68.), doch Dresdens vierter Treffer durch Milde gab letztlich den Ausschlag (68.).
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96 mit großem Torhunger
Auf Hochtouren läuft derzeit die Offensive von Hannover 96. Zum zweiten Mal binnen einer Woche trafen die 96-Junioren sieben Mal. Nach dem 7:1 gegen den Hamburger SV waren nun die Zehlendorfer die Leidtragenden, die mit 3:7 das Nachsehen hatten. Sulejmani (6.), Krottke (19.) und Keskin (22.) hatten schon zur Pause für ein 3:0 gesorgt. Nach Krottkes zweiten Treffer (45.) gelang Herthas Atdere erstmals Ergebniskosmetik zum 1:4 (46.). Dann folgte der große Auftritt von Hannovers Grunert, der nach seiner Einwechslung nur zwölf Minuten für einen lupenreinen Hattrick brauchte (63., 66., 70.). Lang (76.) und Barnofsky (79.) gestalteten die Schlappe für die Berliner in den Schlussminuten noch etwas erträglicher.
Am nächsten Spieltag am 24.09. können die 96-Junioren ihre Treffsicherheit dann im Spitzenspiel beweisen: Mit Carl Zeiss Jena kommt dann ein Team in die niedersächsische Hauptstadt, dass punktgleich mit Hertha, Wolfsburg und Hannover an der Tabellenspitze steht.