Int. Fußball

Lionel Messi: Wechsel für bis zu 600 Millionen Euro Gehalt

Argentinier vor Wechsel nach Saudi-Arabien

Bis zu 600 Millionen Euro: Messi-Unterschrift "beschlossene Sache"?

Fingerzeig in Richtung Wüste? Lionel Messi steht wohl vor einem Wechsel nach Saudi-Arabien.

Fingerzeig in Richtung Wüste? Lionel Messi steht wohl vor einem Wechsel nach Saudi-Arabien. IMAGO/Le Pictorium

Wie die französische Nachrichtenagentur AFP am Dienstag berichtet, ist die Unterschrift Messis bei Al-Hilal "beschlossene Sache". Das erfuhr die AFP von einer saudischen Quelle mit Kenntnissen über die Verhandlungen. Nur noch Details seien zu klären. PSG wies auf Nachfrage nur darauf hin, dass Messis Vertrag beim französischen Meister noch bis zum 30. Juni laufe. 

Dass dieser nicht verlängert wird und Messi damit PSG zum Saisonende verlässt, hatte sich in den letzten Wochen bereits abgezeichnet. Seit seinem vom Verein nicht genehmigten Trip nach Saudi-Arabien, in dessen Folge Messi suspendiert wurde, ist die Entscheidung Medienberichten zufolge gefallen - auch wenn der Weltmeister am Montag wieder früher als geplant ins Mannschaftstraining des Hauptstadtklubs einstieg.

Bislang galten neben Al-Hilal auch der FC Barcelona und Inter Miami als mögliche Kandidaten. Während Messis spanischer Ex-Klub durch finanzielle Zwänge gebremst wird, wurden dem MLS-Klub aus Florida von Beginn an nur Außenseiterchancen im Werben um "La Pulga" eingeräumt. Nun soll der Klub aus der saudischen Hauptstadt Riad den Berichten zufolge das Rennen gemacht haben - und Messi mit einem Rekordvertrag ausstatten.

Wie die französische "L'Equipe" berichtet, hat der Klub dem Angreifer ein Angebot unterbreitet, das Messi 500 bis 600 Millionen Euro über eine Laufzeit von zwei Jahren garantieren soll. Der Wert des Vertrags würde damit deutlich über dem kolportierten Gehalt von Cristiano Ronaldo liegen, der im Winter beim Rivalen Al-Nasr für 200 Millionen Euro pro Jahr unterschrieb - es wäre der am höchsten dotierte Vertrag der Fußballgeschichte.

Al-Hilal hat dem Bericht zufolge seit Monaten eine Strategie ausgearbeitet, die sicherstellen soll, dass Messi, der dem Vernehmen nach lieber in Europa bleiben würde, tatsächlich nach Saudi-Arabien wechselt. Dazu gehört, auch andere mit Messi befreundete Spieler nach Saudi-Arabien zu locken - darunter seine ehemaligen Barça-Weggefährten Jordi Alba und Sergio Busquets, die Nationalmannschaftskollegen Angel di Maria und Leandro Paredes sowie seinen aktuellen PSG-Mitspieler Marco Verratti.

Zwar würde Al-Hilal nicht all diese Spieler unter Vertrag nehmen, vielmehr könnten sie - so die vermutlich utopische Idealvorstellung aus dem Golfstaat - bei verschiedenen Vereinen unterschreiben und somit ein angenehmes soziales Umfeld für Messi und dessen Familie schaffen.

mib