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16,38 von 200 Millionen: So viel erhalten die DFL-Klubs für ihre WM-Fahrer

FIFA beteiligt Vereine an den Einnahmen

16,38 von 200 Millionen: So viel erhalten die DFL-Klubs für ihre WM-Fahrer

Geld wert: Der aktuelle Münchner Profi Dayot Upamecano (Frankreich) und der polnische Ex-Bayern-Spieler Robert Lewandowski im WM-Duell.

Geld wert: Der aktuelle Münchner Profi Dayot Upamecano (Frankreich) und der polnische Ex-Bayern-Spieler Robert Lewandowski im WM-Duell. IMAGO/NurPhoto

Rekordmeister Bayern München profitiert beim "Club Benefits Programme" nicht nur durch die WM-Teilnahme von 16 aktuellen FCB-Spielern, sondern erhält auch noch für Robert Lewandowski, Niklas Süle und Woo-Yeong Jeong Geld von der FIFA, die die Klubs mit rund 200 Millionen Euro (209 Mio. US-Dollar) am wirtschaftlichen Erfolg beteiligt. Unabhängig von den tatsächlichen Einsatzzeiten verteilt der Weltverband seine Zahlungen auf die Vereine, für die ein WM-Teilnehmer in den vergangenen zwei Spielzeiten aktiv war.

Bis zu 349.000 Euro pro Spieler

Die Höhe der Zahlung richtet sich nach dem sportlichen Erfolg. Die Klubs bekommen pro Spieler, der im Finale stand, 349.000 Euro. Beim WM-Aus im Halbfinale sind es 302.000, im Viertelfinale 264.000, beim Ausscheiden im Achtelfinale 208.000 und in der Vorrunde 170.000. Je ein Drittel geht an den oder die Klubs der laufenden und der zwei vorhergehenden Saisons. Daher erhält Bayern rund 139.000 Euro für Lewandowski, der mit Polen im Achtelfinale unterlag.

Einen kuriosen Fall gibt es in Frankfurt: Die Eintracht erhält die vollen 170.000 Euro für Torhüter Kevin Trapp - während es für Finalteilnehmer Randal Kolo Muani nur 116.000 Euro gibt. Der Franzose kam erst im vergangenen Sommer zur SGE, dadurch kann der FC Nantes zwei Drittel der Summe beanspruchen.

Schalke partizipiert am Japaner Maya Yoshida, der erst im Sommer 2022 kam, ebenfalls nur anteilig und steht mit diesen 69.000 Euro am Ende des Rankings der Bundesliga-Klubs.

Drei Zweitligisten partizipieren

Auch drei aktuelle Zweitligaspieler nahmen an der WM teil. Fortuna Düsseldorf (Ao Tanaka/Japan) und der FC St. Pauli (Jackson Irvine/Australien) können mit jeweils 139.000 Euro von der FIFA rechnen, Hannover 96 (Gael Ondoua/Kamerun) mit 113.000 Euro.

Alle Klubs mussten die Teilnahme am FIFA-Programm elektronisch anmelden, wodurch die Zahl der Spieler, auf die das Geld verteilt wird, und die Summen schwanken können. Die Gesamtsumme von 200 Millionen Euro ist gegenüber 2018 unverändert. Das Programm wurde vor der WM 2010 zwischen der European Club Association und dem Weltverband ausgehandelt.

Die FIFA-Zahlungen im Überblick:

Bayern München 3.811.000 Euro
Borussia Dortmund 2.040.000 Euro
Borussia M'gladbach 1.498.000 Euro
RB Leipzig 1.480.000 Euro
Eintracht Frankfurt 1.441.000 Euro
VfB Stuttgart 718.000 Euro
Bayer 04 Leverkusen 679.000 Euro
SC Freiburg 672.000 Euro
VfL Wolfsburg 614.000 Euro
FC Augsburg 586.000 Euro
TSG Hoffenheim 529.000 Euro
Hertha BSC 437.000 Euro
1. FSV Mainz 05 416.000 Euro
Werder Bremen 409.000 Euro
VfL Bochum 252.000 Euro
1. FC Köln 227.000 Euro
Union Berlin 113.000 Euro
FC Schalke 04 69.000 Euro

Fortuna Düsseldorf 139.000 Euro
FC St. Pauli 139.000 Euro
Hannover 96 113.000 Euro

meb, tm, cfl

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