3. Liga

MSV-Trainer Dotchev über Sperre und "Champions-League-Jubel" des FCK

Duisburg lädt zum Kellerduell gegen Kaiserslautern

Gesperrter Dotchev fordert Sieg - trotz "Champions-League-Jubel" des FCK

Wird gegen den FCK nicht an der Seitenlinie stehen: MSV-Coach Pavel Dotchev.

Wird gegen den FCK nicht an der Seitenlinie stehen: MSV-Coach Pavel Dotchev. imago images

Wegen der abgesagten Partie in Dresden am Samstag mussten die Zebras aus Duisburg zusehen, wie Magdeburg, Mannheim, Meppen und insbesondere Kaiserslautern wichtige Zähler im Kampf um den Klassenerhalt einfuhren. Die Elf von Pavel Dotchev musste nach dem 32. Spieltag sogar die Ränge mit dem FCM tauschen und rangiert jetzt auf Platz 14. Am Dienstag (19 Uhr, LIVE! bei kicker) empfängt der MSV die seit vier Spielen ungeschlagene Elf vom Betze zum Kellerduell.

Dotchevs klare Zielsetzung gegen direkten Konkurrenten

"Das Spiel wird brutal intensiv. Ich erwarte sehr, sehr hartnäckige Gegner", sagte Dotchev auf der Pressekonferenz vor dem Spiel. "Der FCK kommt mit einem positiven Trend, ich erwarte ein sehr emotionales Spiel." Den Derbysieg der Roten Teufel gegen Saarbrücken habe er sich selbstverständlich angeschaut und gesehen, dass der FCK gejubelt habe, "als hätte er die Champions League gewonnen". Trotzdem ist die Zielsetzung vor dem Spiel klar: "Wir wollen zu Hause gewinnen und unseren Vorsprung ausbauen. Wir brauchen unbedingt die drei Punkte, weil wir danach nach Wiesbaden fahren müssen. Von daher können wird nicht mit einem Punkt zufrieden sein."

Dotchev über Sperre: "Das ist ärgerlich"

Durch den Ausfall des Dresden-Spiels hat sich die Sperre des MSV-Coachs auf das Spiel gegen die Pfälzer verschoben. Dadurch kann Dotchev am Dienstagabend nicht an der Seitenlinie sein Team betreuen. "Das ist ärgerlich. Gegen einen direkten Konkurrenten nicht dabei zu sein, ist natürlich enttäuschend", kommentierte er seine Sperre. Auch die Vorbereitung auf den 33. Spieltag habe sich verändert. "Wir haben am Freitag versucht, einen normalen Spieltag zu simulieren, damit die Spieler im Rhythmus bleiben", erklärte der 55-Jährige. Die Duisburger haben mit zehn gegen zehn auf einem großen Feld gespielt und am Samstag einen freien Tag bekommen. Den Ausfall sieht Dotchev weder als Vor- noch als Nachteil.

"Ich habe nichts dagegen, wenn Kaiserslautern in der Liga bleibt und wir auch", erklärte der Bulgare. Damit Letzteres am Ende der Saison bejubelt werden kann, muss ein Sieg gegen die Pfälzer her. Mit einem Dreier würde der MSV die Abstiegsränge auf sieben Punkte distanzieren - bei einem Spiel weniger als die Konkurrenz.

kon