3. Liga

Manfred Starke: "Mir war es wichtig, wieder Wertschätzung zu spüren"

Erfolgreicher Start für Zwickaus Neuzugang

Starke: "Mir war es wichtig, wieder Wertschätzung zu spüren"

Erstes Spiel, erstes Tor: Manfred Starke erfolgreich für den FSV Zwickau.

Erstes Spiel, erstes Tor: Manfred Starke erfolgreich für den FSV Zwickau. picture alliance

Erst Anfang des Monats kam der Offensivspieler vom 1. FC Kaiserslautern nach Zwickau. Ein Wechsel war für den 29-Jährigen nach einem Jahr in Kaiserlautern nötig, wie er in einem Interview mit dem DFB erklärt. Der Trainerwechsel von Sascha Hildmann zu Boris Schommers und schlechte Ergebnisse hatten zur Folge, dass der namibische Nationalspieler seine gewünschte Leistung nicht mehr abliefern konnte. Schließlich fiel seine Wahl auf den FSV Zwickau - bei dem er sich gleich mit einem Treffer einfügte. "Mir war es wichtig, wieder Wertschätzung zu spüren", so Starke.

Die Zuschauer waren auch ein Grund dafür, dass wir die Partie in der Schlussphase noch gewonnen haben.

Manfred Starke über Zwickaus Sieg gegen Unterhaching

Für den Offensivspieler war es ein tolles Gefühl, nach langer Zeit wieder mit Fans im Stadion spielen zu können. "Die Zuschauer waren auch ein Grund dafür, dass wir die Partie in der Schlussphase noch gewonnen haben", erklärt er. Auch wenn sein Team mit einem Sieg in die Spielzeit gestartet ist, sieht er noch Verbesserungspotenzial. Es gehe darum, dass die Zwickauer den Zugriff auf den Gegner noch weiter verlängern, sowie die Ballstafetten weiter ausbauen müssen, um auch in den nächsten Spielen weiterhin erfolgreich zu sein. Schon am Samstag (14 Uhr, LIVE! bei kicker) geht es für die Westsachsen mit dem Auswärtsspiel in Duisburg weiter.

Eine fußballbegeisterte Familie

Starkes Leidenschaft für Fußball wurde schon früh geweckt. Sein Vater war mehrere Jahre Trainer in Namibia beim Erstligisten SK Windhoek. Auch seine Schwester Sandra Starke ist keine Unbekannte. Zuletzt konnte sich die Bundesligaspielerin vom SC Freiburg in ihrem ersten Spiel für die Nationalmannschaft gegen Montenegro (3:0) unter Beweis stellen. "Das Spiel konnte ich leider nicht live verfolgen", so Starke, der sich aber "selbstverständlich" eine Zusammenfassung angesehen hat - und stolz auf die jüngere Schwester ist.

Bis er selbst wieder für die namibische Nationalmannschaft auf dem Platz steht, dürfte noch etwas Zeit vergehen. Durch Corona ist die Qualifikation für den Afrika-Cup im Oktober abgesagt worden, doch Starke, der ein Tor in sechs Spielen für die Auswahl erzielt hat, stellt klar: "Die Nationalmannschaft ist weiterhin ein Ziel für mich".

kon