Nur sechs der 32 Teilnehmer an der Champions-League-Saison 2020/21 fehlen noch, sie werden erst nach den Play-offs Ende September feststehen. Was auf die anderen 26 Klubs bei der Auslosung der Champions-League-Gruppenphase am 1. Oktober in Athen zukommen wird, lässt sich zum Teil aber bereits abschätzen.
Die vier Lostöpfe à sechs Teams, aus denen acht Gruppen gebildet werden, setzen sich auf gewohnte Weise zusammen: Im ersten befinden sich der Champions- und Europa-League-Sieger sowie die Meister der sechs laut UEFA-Fünfjahreswertung bestplatzierten Verbände. Weil der Champions-League-Sieger - Bayern oder Paris St. Germain - auch Meister wurde, rückt in diesem Jahr der FC Porto auf.
Über die Besetzung der weiteren drei Töpfe entscheidet einzig der UEFA-Koeffizient der Klubs. Vor allem der zweite Topf steht damit bereits weitgehend fest, auch fast alle Bundesligisten haben Klarheit.
TOPF 1: Real Madrid, FC Liverpool, Juventus Turin, FC Bayern, Paris St. Germain, Zenit St. Petersburg, FC Porto, FC Sevilla (Europa-League-Sieger)
TOPF 2: FC Barcelona, Atletico Madrid, Manchester City, Manchester United, Schachtar Donezk, Borussia Dortmund, FC Chelsea (außerdem je nach Qualifikation ein weiterer Klub)
TOPF 3: Inter Mailand, Ajax Amsterdam, RB Leipzig, Lazio Rom (außerdem je nach Qualifikation und Europa-League-Finale vier weitere Teams)
TOPF 4: Basaksehir, Stade Rennes (außerdem je nach Qualifikation sechs weitere Teams)
Sicher qualifiziert, aber Topf-Zuordnung noch unklar: Atalanta Bergamo (Topf 3 oder 4), Lokomotive Moskau (Topf 3 oder 4), Olympique Marseille (Topf 3 oder 4), Club Brügge (Topf 3 oder 4), Borussia Mönchengladbach (Topf 3 oder 4)
Gladbach kann angesichts seines UEFA-Koeffizienten allerdings davon ausgehen, im vierten Topf zu landen. Um aufzurücken, müssten sich in der Qualifikation reihenweise Underdogs durchsetzen.
Die Gruppenphase wird am 20./21. und 27./28. Oktober, 3./4. und 24./25. November sowie 1./2. und 8./9. Dezember ausgetragen.