Durch den Finaleinzug der Münchner ist klar, dass sich im Champions-League-Endspiel am Sonntag (21 Uhr, LIVE! bei kicker) zwei Mannschaften gegenüberstehen, die bereits über die Liga für die Königsklasse 2020/21 qualifiziert und nicht auf den Platz angewiesen sind, der dem Champions-League-Sieger zusteht.
Deshalb darf sich Ajax Amsterdam freuen, das die Eredivisie zum Zeitpunkt des Saisonabbruchs angeführt hatte: Weil die Niederlande beim Saisonstart den elften Platz der UEFA-Fünfjahreswertung belegten, bekommen sie jetzt den frei gewordenen Platz in der Gruppenphase. Ajax erspart sich den Umweg über die Qualifikation.
Und weil die Bayern und Paris St. Germain als nationale Meister bei der Champions-League-Auslosung auch noch fest im ersten Lostopf sein werden, ist auch der FC Porto über diese Finalpaarung froh. Als Meister des laut UEFA-Ranking siebtbesten Verbands rücken die Portugiesen in den ersten Topf auf. Diesem gehören neben Champions- und Europa-League-Sieger normalerweise die Meister der sechs bestplatzierten Verbände an.