"Philipp Hosiner ist ein Stürmer, der weiß, wo das Tor steht und in der Box eiskalt ist. Außerdem hat er ein gutes Gespür für den freien Raum und ist kombinationsstark. Er wird unser Offensivspiel sicher bereichern", erklärte Dynamos Sportgeschäftsführer Ralf Becker.
In der abgelaufenen Spielzeit war der Österreicher lange Zeit die Lebensversicherung der Chemnitzer im Abstiegskampf, doch in der Schlussphase der Saison verließ ihn sein Torinstinkt. Diesen fand er erst im letzten Spiel wieder, doch da hatte der CFC den Klassenerhalt schon nicht mehr in der eigenen Hand.
19 Hosiner-Tore reichen nicht
Bis zum 37. Spieltag hatte Hosiner 16 Tore für die Chemnitzer erzielt, das letzte davon am 25. Spieltag Ende Februar beim 3:4 bei 1860 München. Nach der Corona-Zwangspause traf er nicht mehr für die "Himmelblauen", erst am letzten Spieltag beim 4:2 gegen Rostock schnürte er einen Dreierpack, so dass er mit 19 Drittliga-Treffern der drittbeste Torjäger der Liga war. Zum Ligaverbleib reichte dies allerdings nicht, wegen eines Treffers Unterschied stieg der CFC ab und die punktgleichen Zwickauer blieben in der 3. Liga.
In der kommenden Spielzeit geht es für Hosiner und seinen neuen Arbeitgeber Dynamo Dresden eher um den Aufstieg. "Ich habe in den letzten Jahren schon einige Male selbst gegen die SGD im Rudolf-Harbig-Stadion gespielt - das waren für mich stets Highlight-Partien. Zu meiner Zeit bei Union Berlin haben die beiden Ex-Dynamos Akaki Gogia und Toni Leistner zudem stets nur das Beste über den Verein erzählt. Ich kann es kaum erwarten, hoffentlich schon bald selbst mit den positiv verrückten Dynamo-Fans im Rücken aufzulaufen, möchte der Mannschaft vom ersten Tag an helfen und auf dem Platz abliefern", sagte Philipp Hosiner.
Der 31-Jährige wechselt ablösefrei zur SGD und wird mit der Rückennummer 14 auflaufen.
