3. Liga

Nach Münsters Abstieg: Malte Metzelder verlässt die Preußen

Unterschiedliche Auffassung über weitere Ausrichtung des Klubs

Nach Münsters Abstieg: Malte Metzelder verlässt die Preußen

Schlusspfiff gegen Meppen, Abpfiff für Malte Metzelder in Münster - hier mit Coach Sascha Hildmann.

Schlusspfiff gegen Meppen, Abpfiff für Malte Metzelder in Münster - hier mit Coach Sascha Hildmann. imago images

"Wir haben in den vergangen drei Jahren in einigen Bereichen viele Schritte in die richtige Richtung gemacht und die Strukturen im Rahmen unserer sehr begrenzten Möglichkeiten sukzessive versucht zu verbessern. Doch unsere gemeinsam gesteckten sportlichen Ziele konnten wir nicht erreichen. Dieser Verantwortung muss auch ich mich stellen", kommentiert Metzelder die Entscheidung auf der Internetseite des Klubs, die nicht erst in den letzten Tagen gefällt und den Vereinsgremien frühzeitig mitgeteilt wurde.

Offenbar gab es aber auch unterschiedliche Auffassungen über die weitere Ausrichtung des Vereins zwischen Metzeler und anderen Klubverantwortlichen. "Malte Metzelder hat viele wichtige Themen angeschoben und begleitet. Doch in einigen Bereichen konnten wir auch mit Blick auf die wirtschaftliche Stabilität nicht die erforderlichen finanziellen Mittel zur Verfügung stellen. Für die Leidenschaft, mit der sich Malte Metzelder beim SC Preußen eingebracht hat, gebührt ihm unser großer Dank", so Vereinspräsident Christoph Strässer.

Auch über diese Personalentscheidung hinaus werden in den kommenden Tagen und Wochen die Weichen für die Zukunft der Preußen in der Regionalliga gestellt.

Die Preußen hatten am vorletzten Spieltag zuhause gegen Meppen mit 0:3 verloren und müssen aufgrund des gleichzeitigen 2:1-Sieges der Zwickauer gegen Chemnitz den bitteren Gang in die Regionalliga West antreten.

bst