Die Lizenz für die kommende Drittliga-Spielzeit bekommen alle Aufsteiger, das ging aus einer Medienmitteilung des DFB am Montag hervor. Die Direktaufsteiger aus der Regionalliga, 1. FC Saarbrücken, VfB Lübeck und Türkgücü München, haben also Planungssicherheit. Gleiches gilt für den Sieger der Aufstiegsspiele zwischen dem 1. FC Lok Leipzig und SC Verl (Hinspiel 2:2, Rückspiel in Bielefeld).
Was die Stadien betrifft, herrschte bei einigen Vereinen in den vergangenen Wochen noch Unklarheit. Nun hat Türkgücü als uneingeschränkt verfügbare Spielstätte für seine Heimspiele in der 3. Liga die Flyeralarm-Arena in Würzburg gemeldet. Dort sind die Kickers zu Hause, die sich aktuell anschicken, in die 2. Liga aufzusteigen.
Türkgücü: "Oly", Giesing oder Dallenberg?
Türkgücü will und kann aber auch Partien im Münchner Olympiastadion sowie im Grünwalder Stadion austragen. Voraussetzung dafür ist im Falle des Olympiastadions, dass die Spielstätte bis dahin die Vorgaben für die 3. Liga erfüllt. Im Grünwalder Stadion in München kann Türkgücü nur an Terminen spielen, mit denen das vertraglich festgelegte Spieltagsformat der 3. Liga gewahrt bleibt. Die traditionsreiche Spielstätte beherbergt bekanntlich schon die Drittligisten 1860 und FC Bayern II.
FCS notfalls am Bornheimer Hang
Ausweichstandorte haben auch der 1. FC Saarbrücken, Lok Leipzig und der SC Verl angegeben. Sollten die dortigen Heimspielstätten zum Start der Saison 2020/21 nicht die Drittliga-Voraussetzungen erfüllen, würde Saarbrücken - der FCS spielte zuletzt Regionalliga und Pokal in Völklingen - übergangsweise in der PSD-Bank-Arena am Bornheimer Hang in Frankfurt spielen, wo normalerweise der FSV seine Partien austrägt.
Verl würde im Falle des Aufstiegs in die Benteler-Arena nach Paderborn umziehen. Unverändert ist die Situation beim KFC Uerdingen: Die Krefelder werden in der Saison 2020/21 erneut die Merkur-Spiel-Arena in Düsseldorf nutzen, da das heimische Grotenburg-Stadion für Begegnungen der 3. Liga weiterhin nicht geeignet ist.