Sieben Punkte aus den letzten drei Spielen, Schnorrenberg startete stark in sein Traineramt in Halle und hievte den HFC über den Strich. Gegen 1860 gab es nun beim 1:2 aber einen Rückschlag - einen vermeidbaren, wie der Trainer feststellte. Denn schließlich habe sein Team zumindest in puncto Ballbesitz "die beste Leistung, seit ich hier Trainer bin", gezeigt.
Doch Halle musste schon nach acht Minuten einem Rückstand hinterherlaufen. "Das war eine Situation, wo wir uns bei eigenem Ballbesitz von Sascha Mölders rausziehen lassen und die Innenbahn nicht schließen können", ärgerte sich Schnorrenberg über den Treffer von Stefan Lex. Seine Spieler hätten aber "durchaus ansprechend" reagiert. Der Lohn: Das 1:1 durch Anthony Syhre in der 32. Minute. Nach dem ersten Saisontor des Abwehrspielers war Halle am Drücker, aber nicht effizient genug. "Wir hatten danach sogar die eine oder andere Möglichkeit, die wir konsequenter hätten ausspielen müssen, um ein zweites oder drittes Tor in dieser Phase nachzulegen", so Schnorrenberg.
Den ganz großen Unterschied, wieso Sechzig der Sieger ist, war heute die Effektivität aus den Torchancen mehr zu machen.
Trainer Florian Schnorrenberg
Effizient zeigten sich die Löwen, die durch Mölders in der 50. Minute wieder vorlegten. Der HFC probierte bis zum Schluss alles, zum Punktgewinn reichte es aber nicht. "Das einzige, was wir uns heute vorwerfen müssen, ist: Wir haben zu wenig aus unseren Möglichkeiten gemacht. Sonst wäre mehr drin gewesen", meinte Schnorrenberg: "Den ganz großen Unterschied, wieso Sechzig der Sieger ist, war heute die Effektivität aus den Torchancen mehr zu machen."
Am Mittwoch gegen Jena
Das gilt es schon am Mittwoch (20.30, LIVE! bei kicker) gegen den bereits feststehenden Absteiger Carl Zeiss Jena besser zu machen. Noch hat Halle drei Punkte mehr auf dem Konto als der FSV Zwickau, der auf dem ersten Abstiegsplatz steht.
