Basketball

WNBA: Wie einst Nowitzki - Satou Sabally spielt künftig in Dallas

Künftig sieben Deutsche in der WNBA

Wie einst Nowitzki: Basketballerin Sabally spielt künftig in Dallas

An Position zwei im Draft ausgewählt: Satou Sabally.

An Position zwei im Draft ausgewählt: Satou Sabally. imago images

Wie der inzwischen nicht mehr aktive Superstar Dirk Nowitzki ist Sabally zukünftig in Dallas zu Hause. Die Wings entschieden sich mit dem zweiten Pick bei der Spielerinnenverteilung für die in Berlin aufgewachsene Athletin. Die Nationalspielerin war in den vergangenen drei Jahren in Oregon in der College-Mannschaft.

"Ich hoffe, dass ich Dallas auf die Karte bringen kann, so wie er", sagte Sabally dem TV-Sender ESPN, als sie nach Nowitzki gefragt wurde. "Er hatte so einen großen Einfluss auf den deutschen Basketball, und ich hoffe, das werde ich auch haben."

Auch Geiselsöder und Fiebich gepickt: Jetzt sieben Deutsche in der WNBA

Dallas wählte an 21. Stelle zudem Luisa Geiselsöder aus Nördlingen. An Position 22 sicherten sich die Los Angeles Sparks überraschend früh die Dienste von Leonie Fiebich, die zuletzt für den TSV Wasserburg aktiv war. Damit hat sich die Zahl der deutschen Basketballerinnen, die einen Vertrag in der WNBA bekommen haben, von bislang vier auf nunmehr sieben erhöht.

Der Draft hätte eigentlich in New York stattfinden sollen. Wegen der Corona-Pandemie war es aber eine virtuelle Veranstaltung. Die neue Saison hätte am 15. Mai beginnen sollen, ist aber auf unbestimmte Zeit verschoben.

"Ich habe mir lange Gedanken gemacht, ob es der richtige Schritt ist, unter diesen Umständen die Profi-Laufbahn einzuschlagen", sagte Sabally vor dem Draft zu der ungewissen Zeit in der Corona-Krise. "Das ist einerseits riskant, denn wir alle wissen nicht, ob die nächste WNBA-Saison überhaupt stattfinden wird. Andererseits habe ich gefühlt, dass ich bereit bin, die Universität zu verlassen und den nächsten Schritt in meiner Karriere zu gehen."

dpa