3. Liga

Köln und Würzburg: Drittligisten beantragen Kurzarbeit

Auch Spieler der Profimannschaft in der Domstadt betroffen

Köln und Würzburg: Drittligisten beantragen Kurzarbeit

Sowohl die Würzburger Kickers als auch Viktoria Köln müssen Maßnahmen wegen der Corona-Krise ergreifen.

Sowohl die Würzburger Kickers als auch Viktoria Köln müssen Maßnahmen wegen der Corona-Krise ergreifen. imago images

Nach Klubangaben wird bei der Viktoria für die Mannschaft sowie für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Geschäftstelle und im Nachwuchsleistungszentrum Kurzarbeit beantragt. "Alle haben mitgezogen. Das zeigt, wie viel Solidarität bei uns im Verein herrscht", sagte Axel Freisewinkel, Geschäftsführer der Spielbetriebs GmbH: "Für die Zukunft von Viktoria Köln war das ein ganz wichtiges Signal." Um die wirtschaftlichen Folgen besser abzufeder hat der der Klub außerdem einen Einkaufsstopp beschlossen und weitere Investitionen vertagt.

Ligakonkurrent Würzburg ging zur Absicherung der rund 160 Arbeitsplätze im Stammverein ebenfalls in Kurzarbeit. Für die ausgegliederte Lizenzspieler-Abteilung befinde sich der Vorstand "in finalen Gesprächen".

"Für uns war es der allerwichtigste Faktor, dass wir vorerst alle Arbeitsplätze sichern können", sagte der Vorstandsvorsitzende Daniel Sauer. "Wir sind in tage- und nächtelangen Gesprächen alle Szenarien mehrmals durchgegangen. Die aktuelle Entscheidung, den Weg in die Kurzarbeit anzutreten, ist für alle Beteiligten die Bestmögliche."

pau/sid