3. Liga

"Alle Arbeitsplätze sichern": Würzburger Kickers gehen in Kurzarbeit

Es geht um 160 Mitarbeiter bei Drittligist Würzburg

"Alle Arbeitsplätze sichern": FWK geht in Kurzarbeit

Daniel Sauer hat das Wohl der Angestellten bei den Würzburger Kickers im Blick.

Daniel Sauer hat das Wohl der Angestellten bei den Würzburger Kickers im Blick. imago images

"Alle Drittligisten gehen gemeinsam und solidarisch mit ihren Spielern in Vorleistung und stellen auf Kurzarbeit um, um die Vereine am Leben zu halten. Wir, die Drittligisten, gehen voran. Das erwarte ich jetzt auch vom DFB", hatte Sauer in Richtung DFB erklärt, denn DFB-Schatzmeister Dr. Stephan Osnabrügge hatte "sehr gezielt Überbrückungshilfen" zugesichert, "um Liqiditätskrisen zu vermeiden".

Am Mittwoch nun hat sich Würzburg auch offiziell "nach langen und intensiven Gesprächen sowie nach Abwägung und Bewertung aller Szenarien dazu entschieden, in Kurzarbeit zu gehen", wie der Verein mitteilte.

Es geht um 160 Arbeitsplätze bei den Kickers, die möchte Sauer unbedingt erhalten. "Für uns war es der allerwichtigste Faktor, dass wir vorerst alle Arbeitsplätze sichern können." Für den FWK-Vorstandsvorsitzenden war die Entscheidung für die Kurzarbeit "für alle Beteiligten die Bestmöglichste".

Sauer unterstreicht die große Solidarität bei den Kickers und wertet es zudem als "schönes und wichtiges Signal", dass Jugendtrainer und Betreuer sowohl aus dem Breitensport wie auch aus dem NLZ aus Eigeninitiative auf Bezahlung/Entgelt/Honorar verzichten würden. Das zeige, "wie groß die Solidarität in unserem Verein gelebt wird".

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nik