Handball

TSV Hannover-Burgdorf: Profis und Mitarbeiter verzichten auf Gehalt

Niedersachen stimmen der Kurzarbeit zu

Hannover: Profis und Mitarbeiter verzichten auf Gehalt

Er geht mit den Kollegen mit gutem Beispiel voran: Hannovers Kapitän und Nationalspieler Fabian Böhm.

Er geht mit den Kollegen mit gutem Beispiel voran: Hannovers Kapitän und Nationalspieler Fabian Böhm. imago images

"Wie so viele andere sind auch wir zunächst von der Dynamik der Pandemie überrollt worden, aber entschlossen wieder aufgestanden", wird Hannovers Geschäftsführer Eike Korsen zitiert: "Wir wollen den unausweichlichen Folgen der Corona-Krise gemeinschaftlich entgegentreten und sie so ausgewogen wie möglich auf alle Schultern verteilen." Deshalb freue es den 36-Jährigen umso mehr, dass alle Mitarbeiter des Klubs, angefangen bei den Spielern, einem Gehaltsverzicht geschlossen zugestimmt und in die unvermeidliche Kurzarbeit eingewilligt haben.

"Wir wollten als Erstes ein Bekenntnis von innen heraus senden und es zeigt sich einmal mehr: Die Recken-Familie hält zusammen", so Korsen, der anfügt: "Die Entwicklung ist für niemanden absehbar. Umso wichtiger ist es, dass wir diesen ersten Schritt gegangen sind, der deutliche Signalwirkung hat. Wir haben die Situation angenommen und sind uns bewusst, dass weitere Schritte folgen müssen, um unserer übergeordneten Verantwortung Rechnung zu tragen."

Es kann nur funktionieren, wenn jeder seinen Beitrag leistet.

Fabian Böhm

Für Kapitän Fabian Böhm sei klar gewesen, "dass wir als Mannschaft in ungewissen und unsicheren Zeiten vorangehen wollen. Es kann nur funktionieren, wenn jeder seinen Beitrag leistet. Natürlich hoffen wir, dass wir schnellstmöglich wieder in die Normalität zurückkehren und mit unseren Leistungen auf dem Spielfeld unsere Fans und Partner begeistern können."

Hannover ist zum aktuellen Zeitpunkt Tabellenvierter und hat 36:18 Punkte auf dem Konto. Lediglich Kiel, Flensburg und Magdeburg sammelten in dieser Spielzeit noch eifriger Punkte.

msc

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