Wie der Drittligist in einer Mitteilung erklärte, habe kurz nach der Freistellung Ehrmanns das "persönliche mehrstündige Treffen zwischen Verantwortlichen des 1. FC Kaiserslautern, Gerry Ehrmann und dessen Rechtsanwalt" stattgefunden. Der ehemalige Torwarttrainer, der die Anschuldigungen zurückgewiesen hat, habe darin seine Sicht der Dinge darlegen können - eine Einigung erzielten beide Partien aber nicht. Daraufhin habe der 61-Jährige "ein attraktives finanzielles Angebot" erhalten, das zudem eine gemeinsame Erklärung mit dem Ziel vorsah, "eine öffentliche Aufarbeitung der Vorkommnisse zum Schutze der Person Gerry Ehrmann und des FCK zu vermeiden".
Die Heftigkeit der Entgleisungen von Gerry Ehrmann gegenüber unseren Mitarbeitern hat uns erschrocken und enttäuscht.
Stellungnahme des 1. FC Kaiserslautern
Doch Ehrmann habe diesen Vorschlag ausgeschlagen und stattdessen ein Gegenangebot unterbreitet, das der Klub nach eigener Auskunft "aufgrund der deutlich überzogenen wirtschaftlichen Forderungen" zurückweisen musste. "Von Anfang an hat der FCK alles in seinen Möglichkeiten stehende getan, um weitreichende juristische Schritt zu vermeiden. Bis zuletzt haben selbst langjährige Wegbegleiter von Gerry Ehrmann versucht, auf diesen einzuwirken, um eine einvernehmliche Lösung zu erreichen", heißt es in der Mitteilung.
Entscheidung wird von allen Verantwortlichen getragen
Der FCK hat daraufhin das Arbeitsverhältnis gekündigt - und untermauerte erneut die teils schweren Vorwürfe. "Die Heftigkeit der Entgleisungen von Gerry Ehrmann gegenüber unseren Mitarbeitern hat uns erschrocken und enttäuscht", heißt es in der Stellungnahme. "Diese Entscheidung wurde und wird vollumfänglich von den Verantwortlichen der Geschäftsführung, des Beirates, Aufsichtsrates, des Vorstands und des Ehrenrates des 1. FC Kaiserslautern getragen."
