"Das Wochenende war lang, es tat lange weh", erinnert sich Claus Schromm an die Tage nach der 0:1-Heimpleite im Derby gegen die kleinen Bayern. Ein Blick auf die Ergebnisse der Konkurrenz im Aufstiegsrennen sorgte aber schließlich für eine Schmerzlinderung beim 50-Jährigen. Schließlich konnte von den Top Fünf der Liga nur der SV Meppen (1:0 gegen Duisburg) einen Dreier einfahren.
Auch Chemnitz musste Niederlage wegstecken
"Vorne ist es schon extrem", sagte Schromm auf der Pressekonferenz vor dem Spiel am Samstag (14 Uhr, LIVE! bei kicker) in Chemnitz. Aber auch hinten ist die Liga in den vergangenen Wochen zusammengerückt, die Teams aus der unteren Tabellenregion punkteten zuletzt regelmäßig.
SpVgg Unterhaching - Vereinsdaten
Gründungsdatum
01.01.1925
Vereinsfarben
Rot-Blau
3. Liga - Tabelle
Trainersteckbrief Schromm
Umso schmerzhafter war die 3:4-Niederlage der Chemnitzer am vergangenen Samstag im Grünwalder Stadion, wodurch der CFC wieder auf einen Abstiegsplatz abrutschte. Für die Sachsen war es die erste Niederlage nach der Winterpause, Chemnitz zeigt sich seit Wochen formverbessert.
Hosiner seit Dezember an 68 Prozent der Treffer beteiligt
"Sie sind sehr effizient", sagte deshalb Schromm und meinte dabei vor allem einen Mann: Philipp Hosiner, mit 16 Treffern hinter Münchens Kwasi Okyere Wriedt (17) bester Torschütze der 3. Liga. "Es steht und fällt mit Hosiner", so Schromm.
In der Tat war der 30-jährige Österreicher in den vergangenen neun Partien der Sachsen an 13 Toren - und damit an 68 Prozent aller Chemnitzer Treffer in diesem Zeitraum - direkt beteiligt (11/2).
Stahl wieder fit, Schwabl und Heinrich gesperrt
Personell muss Schromm auf Markus Schwabl und Moritz Heinrich verzichten, die beide gegen die Bayern ihre fünfte Gelbe Karte in der laufenden Saison kassierten. Außerdem fehlt Max Dombrowka (Schulterbruch) noch mehrere Wochen, Felix Müller und Luca Marseiler sollen "zeitnah" wieder in den Kader integriert werden, stehen in Chemnitz aber noch nicht zur Verfügung. Dagegen kann Schromm im Mittelfeld wieder auf Dominik Stahl bauen, der gegen die Bayern noch mit einem grippalen Infekt ausgefallen war.
