3. Liga

Jena: Klingbeil über seine Zukunft: "Es liegt in den Händen der Geschäftsführung"

Jena möchte Aufwärtstrend nach drei Spielen ohne Niederlage fortsetzen

Klingbeil über seine Zukunft: "Es liegt in den Händen der Geschäftsführung"

René Klingbeils Zukunft als Trainer bei Carl Zeiss steht trotz seiner positiven Bilanz weiter in der Sternen.

René Klingbeils Zukunft als Trainer bei Carl Zeiss steht trotz seiner positiven Bilanz weiter in der Sternen. imago images

Der Trend versprüht eindeutig Hoffnung. Jena verlor keines seiner letzten drei Spiele, nachdem das Auftaktspiel nach der Winterpause gegen den direkten Konkurrenten aus Münster noch mit 1:2 verloren ging. In den folgenden Spielen reichte es für den Tabellenletzten zu einem Punktgewinn gegen Aufstiegsaspirant Braunschweig (1:1) und einem Heimerfolg gegen Zwickau (2:1). Das Unentschieden vom vergangenen Wochenende in Mannheim (1:1) darf man da sogar schon als leichten Dämpfer bezeichnen. Schließlich führte die Mannschaft von Interimstrainer Klingbeil bis zur 92. Minute mit 1:0, ehe Raffael Korte mit seinem Treffer in der Nachspielzeit die Träume der Thüringer platzen ließ.

Meppen mit durchwachsener Bilanz seit dem Winter - Topscorer Undav gesperrt

Das gehört nun der Vergangenheit an - die Begegnung gegen den SV Meppen steht unmittelbar vor der Brust. Die Emsländer sind nach einer starken Hinrunde mit zwei Niederlagen schlecht aus der Winterpause gestartet (0:1 gegen Mannheim, 1:2 gegen Chemnitz), haben sich aber in den jüngsten beiden Spielen stabilisiert (2:0-Erfolg in Magdeburg und 1:1 gegen 1860 München).

3. Liga - 25. Spieltag
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3. Liga - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
MSV Duisburg MSV Duisburg
44
2
SpVgg Unterhaching SpVgg Unterhaching
44
3
SV Waldhof Mannheim SV Waldhof Mannheim
42
Carl Zeiss Jena - Vereinsdaten
Carl Zeiss Jena

Gründungsdatum

13.05.1903

Vereinsfarben

Blau-Gelb-Weiß

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SV Meppen - Vereinsdaten
SV Meppen

Gründungsdatum

29.11.1912

Vereinsfarben

Blau-Weiß

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Positiv für Jena: Deniz Undav, Topscorer der Liga mit 14 Toren und neun Vorlagen, wird dem SV Meppen am Samstag fehlen. Der Offensivakteur sah am vergangenen Spieltag die fünfte gelbe Karte. "Meppen hat in der Offensive viel Qualität und wird diesen Ausfall sicher auffangen können. Um Meppen zu knacken, bedarf es wieder einer geschlossenen Teamleistung wie zuletzt auch in Mannheim. Sprich: Laufen! Reinschmeißen! Alles probieren!", gab Klingbeil in einer Presserunde vor dem Spiel die Devise aus.

Fünf Akteure sind wieder einsatzbereit

Dabei werden ihm in jedem Falle die zuletzt in Mannheim verletzungsbedingt ausgewechselten Nico Hammann und Maximilian Rohr zur Verfügung stehen, deren Blessuren auskuriert sind. Ebenfalls zurückkehren werden Meris Skenderovic, Kilian Pagliuca und Pierre Fassnacht, die nach ihren Sperren spielberechtigt sind. Somit fehlen nur noch die Langzeitverletzten Justin Schau, Manuel Maranda (beide mit Haariss im Fuß), Eroll Zejnullahu (Adduktorenprobleme), Patrick Schorr (Achillessehnenprobleme) und Marian Sarr (Knöchelverletzung).

Gleiches Modell wie beim KFC Uerdingen?

Wie geht es nach der Partie jedoch mit Klingbeil selbst weiter? Der 38-Jährige besitzt aktuell nur die B-Lizenz. Eine Sondergenehmigung des DFB, mit welcher der ehemalige Profi den Drittligisten vorübergehend coachen durfte, endet am 26. Februar. Im Anschluss haben die Jenaer zwei Optionen: Entweder die Thüringer verpflichten einen neuen Cheftrainer oder ein Fußballlehrer arbeitet in Zukunft mit Klingbeil zusammen an der Seitenlinie. Dieses Modell wurde bzw. wird auch in Uerdingen betrieben. Dort ist Fußballlehrer Daniel Steuernagel als offizieller Trainer vorgestellt worden, während Stefan Reisinger als Teamchef fungiert.

Klingbeil selbst wollte das Thema vor dem Spiel so klein wie möglich halten: "Ich freue mich riesig auf das Spiel gegen Meppen - mein drittes in der Verantwortung als Trainer an der Seitenlinie. Das ist etwas besonderes für mich und macht mir riesige Freude. Ich konzentriere mich darauf, gemeinsam mit dem Trainerteam die Mannschaft auf das Spiel vorzubereiten und alles andere, was nach dem 26. Februar passiert, liegt in den Händen der Geschäftsführung."

kon