Europa League

Störer unterbrechen Schweigeminute - Fans setzen Zeichen

Frankfurt: Nach Gewalttat von Hanau

Störer unterbrechen Schweigeminute - Fans setzen Zeichen

Es wurde lauter als geplant: Die "Schweigeminute" in Frankfurt.

Es wurde lauter als geplant: Die "Schweigeminute" in Frankfurt. picture alliance

Nach den Attentaten von Hanau mit insgesamt elf Toten kündigte die Eintracht im ausverkauften Stadion eine Schweigeminute vor dem Spiel an. Wie die Hessen mitteilten, geschieht dies "in Gedenken an die Betroffenen und als klares Zeichen gegen jegliche Form von Rassismus und Extremismus".

Hanau liegt etwa 20 Kilometer östlich von Frankfurt. "Hanau ist eine Fan-Hochburg der Eintracht, auch mit Anhängern mit Migrations-Hintergrund", sagte SGE-Vorstand Axel Hellmann vor der Partie. Die Verantwortlichen bei der Eintracht hatten schon in der Vergangenheit stets klar Position gegen jede Form von Rassismus und Diskriminierung bezogen.

Doch als sich die beiden Teams am Mittelkreis versammelten und die Gedenkminute anfing, gab es Zwischenrufe. Unmittelbar darauf quittierten dies viele Fans mit Pfiffen, ehe "Nazis raus!" skandiert und damit ein deutliches Zeichen gesetzt wurde. So fiel die Gedenkminute am Ende allerdings recht laut aus.

tru

Bilder zur Partie Eintracht Frankfurt - RB Salzburg