"Bei den Mädels wird die Franzi Preuß eröffnen, danach folgt die Denise Herrmann, ich werde auf der gewohnten drei und der Benni Doll wird auf der vier laufen und die Staffel nach Hause bringen."
Der WM-Auftakt am Donnerstag (14.45 Uhr) soll gleich für Aufwind im deutschen Team sorgen und die Weichen stellen. "Oft lebt man von dem Flow-Erlebnis. Wenn die Mixed-Staffel und der Sprint bei den Damen und Herren gut gehen, dann kann es natürlich richtig nach vorne gehen", sagte Bernd Eisenbichler. Der neue Sportliche Leiter der Biathleten wollte aber von einer Medaillenvorgabe für das Team von Chefbundestrainer Mark Kirchner nichts wissen.
Zwei Tage vor dem ersten Rennen absolvierten die deutschen Skijäger ihr Trainingspensum bei herrlichem Winter-Wetter in der Südtirol-Arena. "Ich fühle mich gut gewappnet für die anstehenden Rennen", sagte Peiffer, der vor zwölf Monaten im schwedischen Östersund Einzel-Weltmeister geworden war. "Über Titel denke ich nicht nach. Die passieren eher, als dass man sie planen kann."
Zwölf Medaillen-Chancen
Der WM-Auftakt mit der Mixed-Staffel ist die erste von insgesamt zwölf Medaillen-Chancen bei den Titelkämpfen in Italien. "Ziel ist es natürlich für uns, gleich im ersten Rennen eine Medaille zu holen", sagte Peiffer. "Wir haben das Potenzial dazu, aber es muss alles passen."
Medaille als Ruhepolster
Als Einstieg in die WM sei die Mixed-Staffel "schon sehr wichtig für uns", sagte Damen-Trainer Kristian Mehringer. "Wir haben das ja im vergangenen Jahr gesehen, als wir gleich die Silbermedaille gewinnen konnten. Das gibt eine gewisse Ruhe und Sicherheit für das gesamte Team."