Maloney, der neben seinen deutschen auch US-amerikanische Wurzeln hat, bekam zuletzt keine regelmäßige Spielpraxis. Die soll er nun beim CFC erhalten. "Lennard ist ein Mentalitätsspieler, der sich in jeden Zweikampf beißt. Er ist in der defensiven Kette variabel einsetzbar, kann sowohl in der Innenverteidigung, als auch als Rechtsverteidiger spielen", beschreibt CFC-Sportdirektor Armin Causevic den Neuzugang in einer Pressemitteilung.
Der gebürtiger Berliner wurde bei den Eisernen ausgebildet und kam im April 2018 zu einem Zweitliga-Einsatz im Auswärtsspiel bei der SpVgg Fürth (1:2). Zuletzt hatte sich der 1. FC Union nach einem geeigneten Abnehmer für das Abwehrtalent umgeschaut. Doch nach Probetrainings im Sommer bei Regionalligist Essen und Drittligist Meppen sowie in Österreich bei St. Pölten ließ sich auch ein Wechsel in die USA nicht realisieren. Kurzzeitig stand deshalb ein Transfer nach Bulgarien im Raum - nun wurde es der CFC.
"Für einen jungen Fußballer wie Lennard ist es wichtig, auf dem Platz zu stehen und Erfahrungen im Profifußball zu sammeln. Deshalb war es sowohl dem Spieler als auch uns wichtig, ihm Spielzeit zu ermöglichen", sagt Union-Geschäftsführer Oliver Ruhnert. "Mit der Leihe nach Chemnitz kann Lennard im kommenden halben Jahr sein Potenzial in der dritten Liga unter Beweis stellen. Wir werden seine Entwicklung dabei genau beobachten."
