Müller, dessen Diagnose bereits seit einigen Tagen feststand, wurde am gestrigen Dienstag erfolgreich operiert. Er selbst sagte: "Ich bin froh, dass nun endlich klar ist, woher die Schmerzen kamen. Die Operation ist sehr gut verlaufen, sodass ich das Krankenhaus bereits verlassen konnte." Zwar werde es bis dahin noch ein wenig dauern, "aber ich freue mich schon darauf, bald langsam wieder mit leichtem Training beginnen zu können", erklärte der 26-Jährige weiter.
CFC-Sportdirektor Armin Causevic wünschte "Tobi eine gute Genesung und dass er schnell wieder bei uns ist. Wir hoffen, dass die Ausfallzeit nicht allzu lange beträgt und er schon bald wieder ohne Schmerzen ins Mannschafstraining einsteigen kann". Schließlich ist der Mittelfeldspieler (kicker-Notendurchschnitt 3,27), der in der laufenden Saison 16 Pflichtspiele für den CFC (ein Tor, eine Vorlage) absolvierte, ein wichtiger Eckpfeiler im Team von Trainer Patrick Glöckner.
Schoppenhauer soll Hoheneder ersetzen - Wie plant Glöckner mit Sirigu?
Eine wichtige Säule ist auch Kapitän Niklas Hoheneder. Doch der Innenverteidiger wird den Ligaauftakt im Jahr 2020 gegen Viktoria Köln am Samstag, den 25. Januar (14 Uhr), aufgrund einer Gelbsperre verpassen. Der Ersatz für den 33-Jährigen ist aber bereits gefunden: "Seinen Platz erhält Clemes Schoppenhauer", erklärte Coach Glöckner.
Interessant wird außerdem sein, was Glöckner mit Sandro Sirigu vorhat. Der Rechtsverteidiger stoß Anfang Dezember zu den Chemnitzern, konnte aber aufgrund einer Innenbandverletzung bis dato noch nicht für die Himmelblauen spielen. Mittlerweile ist der 31-Jährige fit - und damit auch eine ernsthafte Konkurrenz für Pascal Itter.
Die Entscheidung Glöckners werden alle Beteiligten wohl am Samstag bei der Generalprobe gegen Regionalligist Energie Cottbus (13.30 Uhr) erfahren. Dann nämlich soll jene Elf spielen, die auch gegen Köln das Vertrauen geschenkt bekommen wird.