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Podolski über Zukunft und 1. FC Köln: "Gehe nicht schwitzend ins Bett"

Ex-Nationalspieler über seine Zukunft und den 1. FC Köln

Podolski: "Ich gehe nicht schwitzend ins Bett"

"Entweder es kommt etwas Gutes oder es kommt nichts":
Lukas Podolski am Sonntag in Gummersbach.

"Entweder es kommt etwas Gutes oder es kommt nichts": Lukas Podolski am Sonntag in Gummersbach. imago images

Lukas Podolski will nichts erzwingen, so viel ist klar. "Ich muss kein Messer auf die Landkarte werfen und wo es drinsteckt, gehe ich hin. Und ich gehe auch nicht jeden Abend schwitzend ins Bett", sagte der 34-jährige Ex-Nationalspieler am Sonntag über seine Zukunft. "Ich bin da ganz entspannt. Entweder es kommt etwas Gutes oder es kommt nichts."

Köln? "Vom Vorstand habe ich in den letzten Monaten nichts gehört"

Ende des Monats läuft sein Vertrag in Japan bei Vissel Kobe aus, Spekulationen über das "Danach" gab es in den letzten Wochen reichlich. "Ein paar Vereinen" habe er schon abgesagt, "weil es nicht das Richtige war", verriet er in Gummersbach bei einem von ihm mitorganisierten Hallenturnier. "Stadt, Fans, Stadion, Projekt, Schule für die Kinder - das muss alles passen."

Der erhoffte Austausch mit Verantwortlichen des 1. FC Köln hat bislang nicht stattgefunden. "Es wird das Treffen geben, und dann wird man weitersehen", sagte Podolski über seinen Herzensklub. "Vom Vorstand habe ich in den letzten Monaten nichts gehört. Ich habe mal mit Horst Heldt (FC-Sportchef, d.Red.) telefoniert, das war ein angenehmes Gespräch."

Als Spieler will Podolski nicht nach Deutschland zurückkehren

Eine Rückkehr als Spieler schloss Podolski aber praktisch aus. Er sei sich sicher, dass er "für keinen Verein mehr in Deutschland spielen werde. Egal, ob 1. oder 2. Liga. Ich hatte auch schon ein paar Anfragen von deutschen Vereinen in den vergangenen Jahren, aber das kommt für mich nicht infrage."

In seiner langen Karriere lief Podolski bislang für den 1. FC Köln, den FC Bayern, Arsenal, Inter Mailand, Galatasaray Istanbul und Kobe auf. Mit seinem Noch-Arbeitgeber gewann er zu Jahresbeginn den Kaiserpokal.

jpe/dpa

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