Das Jahr hat für Podolski und Fink gut angefangen, denn am Neujahrstag setzten sie sich mit Kobe im neuen Olympiastadion von Tokio mit 2:0 (2:0) gegen Kashima Antlers durch. Tomoya Inukai sorgte nach 18 Minuten mit einem Eigentor für die Führung von Kobe, Noriaki Fujimoto gelang nach 38 Minuten das 2:0. Die Entscheidung, denn dabei blieb es bis zum Spielschluss. "Champions. Nach 25 Jahren haben wir für Kobe Geschichte geschrieben", ließ Podolski via Twitter wissen. "Danke an die Fans für die Unterstützung und die unglaubliche Atmosphäre. Habt eine tolle Party in Kobe."
Bei Abpfiff war Podolski nicht mehr auf dem Feld, denn für den Weltmeister von 2014 kam in der Nachspielzeit der Spanier David Villa, Weltmeister von 2010 auf den Platz und durfte da noch kurz seine Abschiedsvorstellung geben. Villa beendet seine Karriere.
Emperor's Cup - Finale
Wie es mit Podolski, dessen Vertrag Ende Januar ausläuft, weitergeht, ist noch offen. "Es ist kein Geheimnis, dass ich ihn gerne weiter in der Mannschaft sehen würde und dass es auch Gespräche gibt", hatte Fink Mitte Dezember im großen kicker-Interview wissen lassen und erklärt, dass es sich um eine "Entscheidung zwischen dem Klub und Lukas" handeln würde.
Deutschland, England, Türkei - und nun Japan
Die Zukunft von Podolski ist also noch nicht geklärt. Klar ist aber, dass der 34-Jährige, der 130 Länderspiele für Deutschland absolviert hatte, seinen vierten Pokalsieg im vierten Land feiern durfte. 2008 gewann er mit dem FC Bayern in Deutschland, 2014 mit dem FC Arsenal in England und 2016 mit Galatasaray Istanbul in der Türkei jeweils den Pott.
