3. Liga

FCK: Trainingsauftakt ohne vier Akteure

Hemlein, Sternberg, und Sievers auf Vereinssuche - Jonjic im Wartestand

FCK: Trainingsauftakt ohne vier Akteure

Austausch: Boris Schommers und Antonio Jonjic.

Austausch: Boris Schommers und Antonio Jonjic. imago images

24 Feldspieler und drei Torhüter empfing Trainer Boris Schommers zum Auftakt der Wintervorbereitung. Nicht auf dem Rasen waren die Anfang November aussortierten Christoph Hemlein und Janek Sternberg sowie Keeper Jan-Ole Sievers, der bis zum 31. Dezember an den japanischen Zweitligisten FC Gifu ausgeliehen war. Das Trio darf den Verein bei einem entsprechenden Angebot verlassen und steigt - sofern noch kein Wechsel vollzogen - am 13. Januar beim Trainingsauftakt der U-21-Mannschaft in die Vorbereitung ein. Flügelspieler Antonio Jonjic, der ebenfalls im November in die zweite Mannschaft degradiert wurde, fehlte am Montag ebenso, soll in den kommenden Wochen jedoch wieder integriert werden.

"Die Zeit bis zum Start ist kurz. Weil wir mit der Liga und den zwei Pokalwettbewerbern einen sehr engen Zeitplan haben, wollen wir natürlich die Vorbereitung nutzen um weiterhin gute, physische Voraussetzungen zu schaffen", erklärte Sportdirektor Boris Notzon. Der 40-Jährige tüftelt unterdessen an möglichen Neuverpflichtungen. In den kommenden Tagen sind weitere Gespräche mit Schommers und dem neuen Geschäftsführer Soeren Oliver Voigt geplant, um die Kaderplanung im Rahmen der wirtschaftlichen Möglichkeiten zu konkretisieren.

Große Veränderungen wird es aber nicht geben. Da auch Innenverteidiger José-Junior Matuwila mit seiner Reservistenrolle unzufrieden ist und sich anderweitig umschaut, steht ein Akteur für die Abwehrzentrale, der idealerweise auch die Linksverteidigerposition bekleiden kann, auf der Wunschliste ganz oben. Zudem soll das zentrale Mittelfeld ergänzt werden.

Der Fahrplan

Vom 10. bis 18. Januar reisen die Pfälzer zunächst ins Trainingslager nach Belek (Türkei). Dort stehen Testspiele gegen den Schweizer Zweitligisten FC Aarau (12. Januar/15 Uhr) und den ungarischen Zweitligisten MTK Budapest (17. Januar/15 Uhr) auf dem Programm. Die Generalprobe steigt am 21. Januar (18.30 Uhr) gegen den Regionalligisten FK Pirmasens, ehe am 27. Januar (19.00 Uhr) mit einem Heimspiel gegen die SG Sonnenhof Großaspach die Restrunde startet. Schon wenige Tage darauf folgt mit dem Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten FC Ingolstadt der erste wirkliche Gradmesser.

"Wir wollen die gute Atmosphäre und den Drive aus den letzten Wochen mitnehmen und an die Leistungen anknüpfen. Ein guter Start ist dann natürlich sehr wichtig", betonte Notzon am Rande des Auftakttrainings. Die Serie von zuletzt fünf Siegen und einem Remis wollen die Roten Teufel fortsetzen, um weiter Boden auf die Spitzenplätze gutzumachen. Noch liegen die Lauterer aufgrund des schwachen Saisonstarts auf dem neunten Rang, vier Zähler hinter dem Relegationsplatz, den derzeit der Erzrivale SV Waldhof Mannheim innehat.

Moritz Kreilinger

Mit Pathos und Provokationen: Kreative Choreos des Jahres 2019