3. Liga

FSV Zwickaus Nils Miatke: "Müssen dafür sorgen, dass wir mit einem Polster in die Winterpause gehen"

FSV Zwickau nur noch drei Punkte über dem Strich

Miatke: "Müssen dafür sorgen, dass wir mit einem Polster in die Winterpause gehen"

Ist aktuell nicht zufrieden: Nils Miatke.

Ist aktuell nicht zufrieden: Nils Miatke. imago images

Auf Rang 17 befinden sich aktuell die Nachbarn vom Chemnitzer FC. Nach zuletzt gerade einmal fünf Zählern aus den vergangenen sieben Ligaspielen stehen die Zwickauer nur noch einen Platz davor. Zwar wussten die Schwäne laut Mittelfeldmann Nils Miatke "von Anfang an, dass es bei uns ein Abstiegskampf wird", doch so nah kamen die Sachsen den Abstiegsplätzen in dieser Saison noch nicht.

Den Kampf um den Klassenerhalt wird das Team also von nun an annehmen - und auf den Platz bringen müssen, was bei der Niederlage gegen Mannheim schmerzlich vermisst wurde. "Da waren wir nicht zwingend genug. Das ist zu wenig gewesen, einfach enttäuschend", sagte Miatke gegenüber "Tag 24".

Enochs hadert mit den Standards

Auch Coach Enochs kritisierte seine Mannschaft. Schließlich hatte der FSV in der Partie zehn Ecken. Doch aus diesen resultierte keine Gefahr. Ebenso wenig aus den Freistößen und selbst Einwürfen. Der US-Amerikaner regte sich vor allem über einen Umstand auf: "Wenn wir 0:1 zurückliegen und noch 15 Minuten zu spielen sind, können wir Ecken nicht hintenherum spielen. Genauso wenig, wie wir Freistöße kurz ausführen dürfen." Selbst nach Einwürfen hätten seine Schützlinge lediglich "Piss-Flanken" zustande gebracht.

Die Ausfälle von Elias Huth (Gelb-Rot-Sperre) sowie Julius Reinhardt und Leon Jensen, der nach einer halben Stunde wegen Verdacht auf Gehirnerschütterung vom Platz musste, machten sich zwar bemerkbar, doch diese "Umstellungen dürfen einfach keine Ausrede sein", betonte der FSV-Coach.

Miatke warnt vor Meppen: "... dann reicht es nicht"

Am Samstag (14 Uhr, LIVE! bei kicker) gilt es, es gegen Meppen besser zu machen, "und das müssen wir auch", forderte Miatke. Er stellte aber auch klar: "Das ist ein ekliger Gegner, der uns vor eine harte Aufgabe stellen wird", aber "wir wissen, wie es geht. Das haben wir im Hinspiel gezeigt". Zum Erfolg reichen würde es "aber nur mit einer richtig ekligen Spielweise. Spielen wir so wie gegen Mannheim, dann reicht es nicht".

Der 29-Jährige weiß auch, dass der Zeitpunkt für ein Erfolgserlebnis nicht besser sein könnte. Denn im schlechtesten Fall droht den Schwänen noch das Überwintern auf einem Abstiegsplatz. "Wir müssen nächste Woche dafür sorgen, dass wir mit einem Polster in die Winterpause gehen", erklärte er daher.

kon