3. Liga

Gericht erklärt Frahn-Kündigung als unwirksam - Klub geht in Berufung

Ex-Stürmer war fristlos gekündigt worden

Gericht erklärt Frahn-Kündigung als unwirksam - Chemnitzer FC geht in Berufung

Daniel Frahn war Kapitän beim Chemnitzer FC.

Daniel Frahn war Kapitän beim Chemnitzer FC. imago images

Frahn war am 5. August wegen seiner angeblichen Nähe zu einer rechtsgesinnten Fan-Gruppe des Chemnitzer FC fristlos gekündigt worden. Der CFC begründete die Kündigung des bis 2021 laufenden Vertrages damals damit, dass sich Frahn "massiv vereinsschädigend" verhalten habe.

Diese Vorwürfe wies der 32-Jährige in einer Stellungnahme von sich und distanzierte sich von der Anschuldigung. Zudem hatte Frahn Klage eingereicht. Ein Gütetermin im September hatte zwar keine Einigung gebracht, doch nun bekam er Recht. Das Gericht entschied: Der Stürmer des Chemnitzer FC muss weiter beschäftigt werden. Weiter erklärte es, dass die Gründe für die Kündigung nicht ausreichend gewesen seien.

Kündigung bleibt bestehen - CFC geht in Berufung

Der CFC kündigte noch am Mittwoch an, in Berufung zu gehen. "Die heutige Entscheidung wird damit nicht rechtskräftig. Damit bleibt die Kündigung des Spielers Frahn aufrechterhalten", heißt es in einer Mitteilung des Vereins. "Daniel Frahn wird also auch weiterhin nicht am Trainings- und Spielbetrieb des Chemnitzer FC teilnehmen."

kon/pau