"Wir haben ein super Spiel gemacht", eröffnete Wriedt seine Analyse bei "Magenta Sport". "Wir als junge Mannschaft haben gegen den Tabellenführer gut gespielt, aber leider unglücklich die Gegentore kassiert. Die ersten zwei Gegentreffer waren Flipper-Tore. Das Glück war heute nicht auf unserer Seite. Aber ich bin sehr stolz auf die Mannschaft."
Wriedt war es, der an diesem Tage beide Tore seines Teams markierte. Der Treffer zum 2:3 kam letztlich zu spät. "Sie haben unsere Fehler eiskalt ausgenutzt, wie es ein Tabellenführer eben macht, dem muss man Respekt zollen", so der Angreifer. Und Trainer Hoeneß ergänzte: "Wir haben uns in Durchgang eins eine Grundlage gelegt, die schwer zu korrigieren war. Ich glaube, dass wir eigentlich eine gute erste Hälfte spielen, aber die Tore waren sehr bitter. So bringen wir uns in eine schwierige Situation."
Zur Pause stand es bereits 2:0 für Duisburg. Die Bayern versuchten nach dem Seitenwechsel zwar noch einmal alles, Zählbares sprang jedoch nicht heraus. "Trotzdem habe ich eine Mannschaft gesehen, die ein ordentliches Spiel beim Tabellenführer macht. Wir haben mit viel Herz und Leidenschaft gespielt. Haben versucht, das Spiel zu drehen, und das spricht für die Jungs", lobte der Coach.
Hoeneß kritisiert die Defensive
Unter dem Strich war es die zweite 2:3-Niederlage in Serie für die Münchner. Auch gegen Jena unterlag der FCB mit demselben Ergebnis. "Uns fehlt die defensive Stabilität, wir kriegen zu viele Gegentore", haderte Hoeneß. "Wir kriegen teilweise Gegentore aus Situationen, aus denen einfach keine Tore entstehen dürfen. Wir sind immer in der Lage, Tore zu machen. Wir müssen nun schauen, dass wir konsequenter und disziplinierter verteidigen."
