3. Liga

Hallescher FC-Trainer Torsten Ziegner: "Das macht das Spiel schon irgendwie besonders"

Hallescher FC tritt bei formstarken Lauterern an

Ziegner: "Das macht das Spiel schon irgendwie besonders"

Will den ersten Sieg auf dem Betzenberg einfahren: Torsten Ziegner.

Will den ersten Sieg auf dem Betzenberg einfahren: Torsten Ziegner. imago images

Der Hallesche FC tritt zum zweiten Mal in seiner Geschichte im Fritz-Walter-Stadion an. Nachdem sich beide Mannschaften in der vergangenen Saison torlos trennten, will Ziegner im zweiten Anlauf einen Dreier einfahren. Einfach wird das aber nicht. Vor allem nicht, weil die "Roten Teufel" zuletzt drei Siege in Folge eingefahren haben.

"Zwei Spiele davon haben sie zu null gewonnen", betonte Ziegner. "Das spricht dafür, dass sie ein stabiles Gebilde haben." Doch auch seine Schützlinge fühlen sich nach zuletzt zwei Siegen in Folge (darunter ein 1:0 gegen Tabellenführer MSV Duisburg) gut. "Wir fahren dort sicher nicht chancenlos hin", ergänzte er. Angesprochen auf das angebliche zwischenzeitliche Formtief sagte der 42-Jährige lediglich: "Ich glaube nicht, dass wir wirklich aus der Spur waren. Unsere Phase war normal."

Ziegner erwartet ein volles Haus

Der Trainer rechnet damit, auf dem Betzenberg gegen eine große Kulisse spielen zu müssen - und zwar nicht nur aufgrund des Aufwärtstrends. Die Hausherren empfangen seine Mannschaft zum letzten Heimspiel des Jahres. "Das macht das Spiel dann schon irgendwie besonders." Ausmachen würde die "Roten Teufel" mittlerweile, dass sie überwiegend "als Mannschaft" spielen. "Keiner ist sich zu schade, Aufgaben für den Mitspieler zu lösen. Deswegen wirken sie aktuell stabil", erklärte der Coach. Vor dem angesprochenen letzten Heimspiel des Jahres erwarte er einen "offensivstarken Gegner", der "alles zeigen will".

Die zuletzt starken Leistungen der Pfälzer interessieren ihn aber nicht: "Wir sind schon auf Gegner getroffen, die eine ganze Weile lang kein Spiel mehr gewonnen hatten und weniger erfolgreich waren." Außerdem habe man vergangene Woche gegen Duisburg gespielt, das "fünfmal in Folge gewonnen hatte". Dementsprechend sei das total unwichtig. "Viel wichtiger ist es, welche Leistung wir auf den Platz bringen. Darauf sollten wir uns konzentrieren und fokussieren."

Lindenhahn könnte zurückkehren - Göbel fällt weiter aus

Die Art und Weise, wie Kaiserslautern Fußball spielt, ist derweil anders, als die von Duisburg. Es gelte daher, "Lösungen zu finden, um im eigenen Ballbesitz wieder mutiger zu sein". Vor allen Dingen ginge es darum, "dass wir es häufiger schaffen, in der gegnerischen Hälfte im Ballbesitz zu sein, um zu Torchancen zu kommen". Im Gegensatz zum Sieg über die Zebras will der Coach gegen die Pfälzer "verdient, und nicht glücklich gewinnen".

Dabei mithelfen können bis auf den verletzten Patrick Göbel (Adduktorenprobleme) und den gelbgesperrten Björn Jopek alle Spieler des Kaders. Auch Toni Lindenhahn sei wieder im Training und könne eventuell auflaufen. Abschließend sagte Ziegner: "Wir wollen selbst aktiv sein und das Spiel so bestreiten, dass wir eine gute Möglichkeit haben, zu gewinnen", denn: "Wir fahren nicht auf den Betzenberg, um einen Punkt zu klauen."

kon