Ende September hatten Anhänger im Rostocker Zuschauerblock beim Auswärtsspiel in Mannheim "mindestens 40 Rauchfackeln" gezündet und "mindestens 30 Raketen" abgeschossen, wie es auf der Website des DFB heißt. Die gerade erst angepfiffene Begegnung (Endstand 1:1) musste daraufhin für zwei Minuten unterbrochen werden. "Zudem warf ein Rostocker Anhänger in der 30. Minute eine Plastikflasche und traf dabei auf dem Platz einen Spieler", teilt der Verband weiter mit.
Beide Vergehen ahndete das Sportgericht des Verbands mit einer Geldstrafe: 45.925 Euro muss der Klub bezahlen. "Bis zu 15.000 Euro davon kann der Verein für sicherheitstechnische, infrastrukturelle und gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, was dem DFB bis zum 30. Juni 2020 nachzuweisen wäre", heißt es in der Begründung des Sportgerichts.
Erst am Dienstag hatte der DFB bereits andere Vergehen von Hansa-Anhängern bestraft und den Klub zu einer Geldstrafe von 13.250 Euro verurteilt.
