3. Liga

Hallescher FC-Trainer Torsten Ziegner: "Das ist eine neue Situation für uns"

Halle mit nur einem Sieg aus den letzten sieben Spielen

Ziegner: "Das ist eine neue Situation für uns"

Hatte an seinem Geburtstag wenig Grund zur Freude: Torsten Ziegner.

Hatte an seinem Geburtstag wenig Grund zur Freude: Torsten Ziegner. imago images

In letzter Zeit "wirkt alles ein bisschen verkrampft", sagte der Coach nach der Niederlage gegen 1860 München (0:1) an seinem 42. Geburtstag. Dabei hatten die Sachsen-Anhalter erst vor Kurzem noch die Tabellenführung inne. Seit dem 4:0 bei Waldhof Mannheim am zwölften Spieltag ist der Klub aber sieglos.

In der vorherigen Runde war Halle nach der Derby-Niederlage beim 1. FC Magdeburg zunächst auf Platz zwei abgerutscht. Nach der zweiten Pleite in Folge findet sich die Mannschaft jetzt auf Rang vier wieder. Dabei standen die Vorzeichen vor dem Spiel gegen die Löwen noch gut. Im Laufe der Woche hatten die Hallenser die Vertragsverlängerung mit Ziegner und dem gesamten Trainerteam bis zum Sommer 2021 bekannt gegeben.

Halle fehlt die Leichtigkeit

Die Gründe für die Negativserie sind dem Trainer bewusst: "Wir haben lange guten Fußball gespielt, der von Leichtigkeit geprägt war. Das ist momentan gar nicht zu sehen." Die Folge daraus: Die Spieler hätten aktuell ein Kopfproblem, verkrampfen und trauen sich wenig zu. "Das ist eine neue Situation für uns."

Das soll sich möglichst bald ändern. Genauer gesagt nach der Länderspielpause. Dann trifft der Tabellenvierte auf den FC Carl Zeiss Jena. Gegen das Schlusslicht wird Halle wieder als Favorit in die Partie gehen, aber: Die Mannschaft von Ex-Trainer Rico Schmitt befindet sich aktuell in einer guten Verfassung (vier Punkte aus den letzten beiden Partien).

Der Rückstand auf einen Aufstiegsrang beträgt trotz der Durststrecke nur drei Punkte zur Konkurrenz aus Ingolstadt und Unterhaching (je 28 Zähler). Bleibt also zu abzuwarten, ob Ziegner die Köpfe seiner Spieler wieder frei kriegt. Schließlich soll die 3. Liga "für den HFC und alle, die es mit dem Klub halten, nicht das Maß aller Dinge sein".

kon