Basketball

Real zu stark für Alba - Bayerns Basketballer gehen unter

Münchner mit derber Niederlage Baskonia Vitoria

Real zu stark für Alba - Bayerns Basketballer gehen unter

Facundo Campazzo (li.) & Co waren eine Nummer zu groß für Alba Berlin.

Facundo Campazzo (li.) & Co waren eine Nummer zu groß für Alba Berlin. imago images

Die Basketballer des FC Bayern München haben in der Euroleague eine herbe Pleite kassiert. Der deutsche Meister verlor nur knapp 48 Stunden nach dem eindrucksvollen 95:86 gegen Real Madrid beim spanisches Klub Saski Baskonia aus Vitoria-Gasteiz deutlich mit 60:93 (29:52). Mit drei Siegen und drei Niederlagen bleiben die Münchner allerdings im Rennen um die Playoff-Ränge.

Die Partie war mit dem ersten Viertel fast entschieden. Mit 10:29 lag die Mannschaft von Trainer Dejan Radonjic nach den ersten zehn Minuten fast aussichtslos zurück und schaffte trotz einer leichten Steigerung im dritten Durchgang zu keinem Zeitpunkt den Anschluss. Die Basken hatten vor 10.758 Zuschauern zu keiner Zeit Probleme gegen die verzweifelten Versuche der Bayern.

Der US-Amerikaner Greg Monroe war bei den Münchnern mit 18 Punkten der treffsicherste Schütze. Auf der Gegenseite bekam der Bundesligist den georgischen Top-Scorer Tornike Schengelia (19 Zähler) nie in den Griff. Die nächste Chance auf den ersten Euroleague-Auswärtssieg in dieser Saison haben die Bayern am kommenden Freitag (18.45 Uhr) bei Fenerbahce Istanbul. In der Bundesliga haben die Münchner an diesem Wochenende spielfrei.

Alba hält streckenweise gut mit

Alba Berlin hat derweil sein fünftes Spiel in Serie verloren. Die Berliner unterlagen trotz einer couragierten Leistung vor 10.289 Zuschauern beim spanischen Meister Real Madrid mit 71:85 (38:42). Alba bleibt damit als Tabellen-16. im Tabellenkeller. Bester Berliner Werfer war Martin Hermannsson mit 13 Punkten.

Trainer Aito Garcia Reneses musste nur auf den Langzeitverletzten Stefan Peno sowie Marcus Eriksson verzichten. Alba zeigte zunächst zu viel Respekt, lief so von Beginn an einem Rückstand hinterher. Nach nicht einmal dreieinhalb Minuten wurde dieser schon zweistellig (2:13). Wie schon in den letzten Spielen fanden die Berliner offensiv nur schwer in die Partie.

Erst im zweiten Viertel steigerten sich die Gäste. In der Verteidigung agierten sie nun deutlich besser und konnten so die Offensive der Spanier stoppen. Auch im eigenen Angriff fanden die Berliner ihren Rhythmus. Knapp drei Minuten nach dem Seitenwechsel glich Tyler Cavanaugh zum 48:48 aus. Nach 27 Minuten brachte Johannes Thiemann Alba sogar erstmalig mit 55:53 in Führung. Anschließend verpassten es die Berliner aber mehrfach, die Führung zu behaupten. Offensiv gerieten sie wieder aus dem Tritt, kassierten vor Ende des dritten Viertels einen 0:8-Lauf (56:64). Im Schlussviertel häuften sich die Fehler.

dpa