3. Liga

Kunstschütze Jensen: "Das nennt man Sonntagsschuss"

22-Jähriger markiert Doppelpack gegen Bayern II

Kunstschütze Jensen: "Das nennt man Sonntagsschuss"

Mit dem linken Fuß hinein ins Glück: Zwickaus Leon Jensen.

Mit dem linken Fuß hinein ins Glück: Zwickaus Leon Jensen. imago images

"Ich habe Leistenschmerzen, das ist aber nichts Gravierendes", gab Jensen Auskunft über seinen Gesundheitszustand. "In ein, zwei Tagen geht es wieder", so der 22-Jährige, der seine Farben Sekunden vor dem Pausenpfiff sehr sehenswert mit 1:0 in Front gebracht hatte. "Das nennt man Sonntagsschuss", lachte der gebürtige Berliner am Mikrofon von "Magentasport". Ein unzureichend geklärter Freistoß landete in der ersten Minute der Nachspielzeit bei Jensen. Der ließ anschließend Sarpreet Singh stehen und bugsierte die Kugel aus 23 Metern ins rechte Eck. "Natürlich war es so geplant", erklärte er. "Dass es dann aber auch klappt, ist umso schöner."

Manchmal gibt es so Tage, an dem jeder Schuss ein Treffer ist.

Leon Jensen

Insgesamt erlebte der FSV einen Tag - respektive eine zehnminütige Phase - nach Maß. In den Minuten 45.+1, 46 und 55 fielen die drei Treffer für die Schwäne, Zwickau hätte in diesem Zeitraum noch drei oder vier Tore nachlegen können, doch Julius Reinhardt (48./50.), Morris Schröter (52.) und auch Jensen (53.) ließen weitere Top-Chancen liegen. "Ich weiß nicht, warum es heute funktioniert hat", konnte er diesen fulminanten Start in den zweiten Durchgang und im Speziellen seinen Doppelpack selbst nicht erklären. "Manchmal gibt es so Tage, an dem jeder Schuss ein Treffer ist. Von dem her: Auskosten und so viele Tore wie möglich machen."

kög