3. Liga

MSV Duisburg, Torsten Lieberknechts Weg zur alten Stärke

Duisburgs Coach will "nicht die Nerven verlieren"

Lieberknechts Weg zur alten Stärke

Ordnen die Lage beim MSV ein: Kapitän Moritz Stoppelkamp (li.) und Torsten Lieberknecht.

Ordnen die Lage beim MSV ein: Kapitän Moritz Stoppelkamp (li.) und Torsten Lieberknecht. imago images

Auf die 1:3-Heimpleite am Mittwoch gegen Meppen folgte am Sonntag das nächste 1:3 beim Chemnitzer FC. "Verdient gewonnen", erkannte Lieberknecht nach der Partie an. "Gerade, was Zweikampfsituationen angeht, haben wir defensiv des Öfteren den Kürzeren gezogen." Die typischen "50:50-Zweikämpfe" hätte sein Team nicht mit der nötigen Disziplin durchgezogen.

Stoppelkamp: "Noch nicht auf dem Niveau, um Erster zu sein"

Dass die Meidericher durch die erneute Niederlage schon wieder die Tabellenführung verpasst hatten, sei folgerichtig, wie Kapitän Moritz Stoppelkamp befand: "Wir sind noch nicht auf dem Niveau, um Erster zu sein." Trotzdem will Lieberknecht noch nicht von einer Krise sprechen: "Diese Phase gibt es in jeder Saison, dass man wie wir eine Situation mit zwei Niederlagen nacheinander hat."

Deshalb möchte der Coach nichts von einer Grundsatzdiskussion wissen. "Wir werden nicht die Nerven verlieren und den Stab über die Mannschaft brechen, sondern sie unterstützen", sagte der 46-Jährige, nahm sein Team dennoch in die Pflicht: "Trotzdem muss die Mannschaft auch für sich in die Verantwortung gehen - jeder einzelne." Das sei laut Lieberknecht der Weg zur alten Stärke: "Wenn sie ehrlich zu sich selbst sind, werden wir da einen Weg rausfinden."

mxb