3. Liga

Härtel: "Ostduelle sind immer besonders"

Rostock möchte positiven Trend gegen Zwickau fortsetzen

Härtel: "Ostduelle sind immer besonders"

Freut sich auf das Ostduell: Jens Härtel.

Freut sich auf das Ostduell: Jens Härtel. imago images

Rund 500 Kilometer liegen zwischen dem Stadion der Westsachsen und der Heimspielstätte der Hanseaten. Die Brisanz eines Derbys liefert es demnach zwar nicht, den Titel als "Ostduell" trägt es hingegen dennoch. FCH-Coach Jens Härtel, der in Rochlitz - einer Kreisstadt zwischen Leipzig, Dresden und eben Zwickau - geboren wurde, freut sich auf das Aufeinandertreffen. Auf der Pressekonferenz erklärte der 50-Jährige: "Es ist ohne Frage ein besonderes Spiel mit langer Tradition. Das sind Spiele, die man teilweise noch als Kind im Stadion verfolgt hat. Ostduelle sind immer besonders, auch wenn die Entfernung groß sein mag."

Härtel warnt vor mentalitätsstarkem Zwickau

Obwohl das zuletzt schwächelnde Zwickau drei der vergangenen vier Ligapartien verloren hatte, warnte Härtel vor dem FSV: "Sie haben eine Mannschaft, die über eine außergewöhnliche Mentalität verfügt. Das macht sie unangenehm. Wir müssen immer wachsam sein." Rostock muss in dieser Partie einzig auf Mirnes Pepic (Außenbandriss) und Kapitän Julian Riedel (Innenbandanriss) verzichten. Beim Deutsch-Montenegriner hält Härtel eine frühzeitige Genesung für möglich: "Die Diagnose ist nicht so schlimm wie erwartet. Es ist nur ein Band beschädigt. Mit einem guten Tape könnten wir ihn vielleicht schon bald wieder auf dem Trainingsplatz begrüßen."

Bis dahin könnte Neuzugang Nikolas Nartey seine Rolle auf der Sechserposition übernehmen. Der 19-Jährige deutete sowohl im Training als auch bei seinem Debüt gegen Braunschweig an, eine gute Alternative zu Pepic sein zu können.

kon