Nationalelf

Wie Dortmund gegen Schalke? Marco Reus korrigiert sich selbst

BVB-Profi freut sich auf den Klassiker gegen die Niederlande

Wie Dortmund gegen Schalke? Reus korrigiert sich selbst

"Wir wollen natürlich an das Hinspiel anknüpfen": Marco Reus am Mittwoch in Hamburg.

"Wir wollen natürlich an das Hinspiel anknüpfen": Marco Reus am Mittwoch in Hamburg. picture alliance

Für einen kurzen Moment dachte Marco Reus im Presseraum des Stadions am Millerntor an den ganz großen Vergleich und kassierte seine Worte dann doch selbst wieder ein. "Deutschland gegen Holland ist ja fast wie Dortmund gegen Schalke", fing der 30-Jährige an, um schnell nachzuschieben: "Es ist natürlich weniger als Dortmund gegen Schalke - aber es ist ein Duell zweier Nachbarn, auf das sich alle freuen." Und er ganz besonders: "Es ist ein Klassiker, bei dem du als Spieler denkst, es ist geil auf dem Platz dabei sein zu dürfen."

Bei aller Rivalität geht es am Freitagabend (20.45 Uhr, LIVE! bei kicker.de) vor allem aber auch um Punkte und darum, den eingeleiteten Trend fortzusetzen. "Wir wollen natürlich an das Hinspiel anknüpfen", sagt Reus und sieht Hamburg als ein gutes Pflaster dafür an, dem 3:2 von Amsterdam im März den nächsten Sieg folgen zu lassen: "Im November 2011 haben wir Holland in diesem Stadion schon mal mit 3:0 geschlagen."

Dass Resultate auch massiv Stimmung und Entwicklung beeinflussen, verhehlt der Dortmunder Kapitän nicht. "Die Stimmung bei der Nationalelf war grundsätzlich eigentlich immer gut, aber natürlich wird sie auch immer gemessen an Erfolgen. Wenn Ergebnisse ausbleiben, wird vieles hinterfragt und die Stimmung ist zwangsläufig nicht so gut."

Oranje soll die neue Frische im DFB-Kader zu spüren bekommen

Aktuell macht er eine neue Frische im DFB-Kader aus, "weil die vielen jungen Spieler natürlich Unbekümmertheit und frisches Blut mit einbringen. Und sie bringen uns auch sportlich weiter." Die Niederlande sollen dies im vierten direkten Duell innerhalb der letzten zwölf Monate zu spüren bekommen. Im Klassiker, der ein bisschen weniger als Dortmund gegen Schalke ist.

Sebastian Wolff

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