3. Liga

Noch punktloser FC Carl Zeiss Jena setzt weiter auf Lukas Kwasniok

Geschäftsführer schließt weitere Transfers nicht aus

Noch punktloses Jena setzt weiter auf Kwasniok

Heuerte im Dezember 2018 beim FCC an: Trainer Lukas Kwasniok.

Heuerte im Dezember 2018 beim FCC an: Trainer Lukas Kwasniok. imago images

Auch im Auswärtsspiel beim SV Meppen konnte der FCC nicht die ersten Punkte in der neuen Saison auf sein Konto verbuchen. Nach einem ausgeglichenen ersten Durchgang geriet Jena Mitte der zweiten Hälfte unter die Räder und ging am Ende mit einem 0:3 vom Platz. Der Trainer erhält aber trotz der mageren Ausbeute von null Punkten, nur zwei erzielten Toren und bereits fünf Zählern Rückstand auf das rettende Ufer Rückendeckung. "Wir vertrauen Lukas Kwasniok und glauben weiterhin daran, dass es ihm gelingt an den verbleibenden 32 Spieltagen, die nötigen Punkte für den Klassenerhalt zu holen", sagte Förster zum "MDR". Vor der Länderspielpause hat das Trainerteam nun eine Woche Zeit, um sich auf das wohl richtungsweisende Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg am Montag (2. September) einzustellen.

Bis dahin wollen die FCC-Verantwortlichen auch den Transfermarkt noch einmal ganz genau sondieren. Weitere Neuzugänge sind nicht ausgeschlossen. "Wir werden die Zeit bis zum Magdeburg-Spiel nutzen, um die Verpflichtung von Wunschkandidaten weiter voranzutreiben", kündigte Förster an. "Wir haben viele Spieler geholt, die fußballerisch ihre Klasse schon unter Beweis gestellt haben. Jetzt heißt es für alle, die 3. Liga anzunehmen und mit Herz und Mentalität alles reinzuhauen. Denn, dass wir eine Einheit waren, hat in der vergangenen Saison dazu geführt, dass wir die Klasse gehalten haben." Kwasniok hatte den FCC trotz eines Acht-Punkte-Rückstands sieben Spieltage vor dem Ende der Spielzeit noch vor dem Abstieg bewahrt.

Kübler fällt wieder aus

Derweil muss Kwasniok gegen den FCM wohl erneut auf Jannis Kübler verzichten. Der Mittelfeldspieler hatte gegen Meppen sein Comeback nach einer Bänderdehnung im Knie gegeben, das Spielfeld allerdings nach vier Minuten wieder verlassen müssen, weil er bei einem Zweikampf unglücklich auf die Schulter gefallen war und sich diese ausgerenkt hatte. Wie der FCC am Montag mitteilte, muss der 20-Jährige operiert werden und dürfte damit für längere Zeit ausfallen. "Ich bin riesig enttäuscht und natürlich traurig, dass ich diese Saison ein solches Verletzungspech habe. Die Gesundheit ist das Allerwichtigste, und deshalb muss ich diesen Eingriff auch machen lassen und die nötige Geduld aufbringen, um dann absolut fit zurückzukommen", sagte der im Januar vom FC Schalke gekommene Kübler selbst.

pau