3. Liga

Ist Kittners Ausfall Erdogans Chance?

Münsters Coach Hübscher muss Innenverteidigung umbauen

Ist Kittners Ausfall Erdogans Chance?

Gegen Würzburg 60 Minuten im Einsatz: Münsters Innenverteidiger Okan Erdogan (li.).

Gegen Würzburg 60 Minuten im Einsatz: Münsters Innenverteidiger Okan Erdogan (li.). imago images

Kittner war nach einem Kopfballduell unglücklich aufgekommen und umgeknickt. Die Diagnose: Ein Bänderriss, der den 31-Jährigen zu einer rund zweiwöchigen Pause zwingt. "Irgendwie gehört sowas ja immer mal dazu", gab der 31-Jährige bei der "Münsterschen Zeitung" zu Protokoll.

Der erfahrene Innenverteidiger, der in seiner Karriere über 130 Drittliga-Spiele (für Koblenz, Sandhausen und Münster) sowie 38 Zweitliga-Partien (für Ahlen und Sandhausen) bestritten hat, wird damit wohl die beiden noch vor der Länderspielpause anstehenden Punktspiele gegen den KFC Uerdingen (H) und Hansa Rostock (A) verpassen.

Preußen-Coach Hübscher muss seine Abwehr damit umstellen - Kittner war in den ersten fünf Saisonspielen gesetzt und stand jeweils in der Startelf. Den Platz an der Seite von Simon Scherder könnte Neuzugang Okan Erdogan einnehmen. Der vom VfB Oldenburg gekommene Verteidiger wurde bislang aber erst zweimal in der 3. Liga eingewechselt, für Kittner in Würzburg. Auf dem Dallenberg zeigte er allerdings eine ansprechende Leistung (kicker-Note 3,0) und hat sich damit für ein Startelf-Debüt gegen den KFC am Samstag (14 Uhr, LIVE! bei kicker.de) empfohlen. "Ich glaube, dass das Wichtigste ist, dass wir als Mannschaft funktionieren. Dann wird es für Okan automatisch leichter", sagte Kittner. "Er wird das gut lösen."

pau