3. Liga

Würzburgs Trainer Schiele: "Haben diesen Sieg gebraucht"

Kickers vor Pflichtaufgabe im Landespokal

Würzburgs Trainer Schiele: "Haben diesen Sieg gebraucht"

Kann nach dem Sieg gegen Preußen Münster vorerst aufatmen: Würzburg-Trainer Michael Schiele.

Kann nach dem Sieg gegen Preußen Münster vorerst aufatmen: Würzburg-Trainer Michael Schiele. imago images

"Im Gesamten war es ein verdienter Sieg", fasste Schiele auf der Pressekonferenz nach dem 3:2-Erfolg gegen Preußen Münster zusammen. Die Kickers hätten den Sieg dringend gebraucht, um "hinten ein bisschen weg" zu kommen. Allerdings merkte der 41-Jährige auch an, dass erst fünf Spieltage gespielt seien.

Dass das Spiel letztendlich so knapp ausging, sei laut dem Trainer der Würzburger allerdings vermeidbar gewesen. Die Kickers waren nach einer starken Druckphase früh durch Pfeiffer in Führung gegangen. Doch nach dem 1:0 wurden die Unterfranken zunehmend passiver, was Preußens Schauerte kurz vor der Pause freistehend mit einem Kopfballtor bestrafte. "Das 1:0 war zu dem Zeitpunkt verdient. Dann haben wir den Gegner nochmal eingeladen und um das 1:1 zehn bis 15 Minuten fahrlässig agiert", resümierte Schiele.

Den Schlusspunkt der ersten Hälfte setzte dann Vrenezi mit einem Strafstoßtor zum 2:1. "Der Elfmeter war super rausgespielt, die Entscheidung klar", äußerte sich Schiele zum Schlusspunkt der ersten Hälfte.

Kurz nach Beginn des zweiten Durchgangs erhöhte Kaufmann auf 3:1. Eigentlich schien die Partie entschieden, doch die Würzburger machten sie in den Augen Schieles nochmal unfreiwillig spannend: "Wir haben nochmal Möglichkeiten gehabt, unser Gegner ist nicht so zu seinen Chancen gekommen. Trotzdem haben wir sie dann nochmal eingeladen und hatten Abstimmungsprobleme hinten." Münsters Schnellbacher war es, der auf 3:2 verkürzte. Eine darauffolgende Konterchance, um Nägel mit Köpfen zu machen, ließen die Kickers abermals ungenutzt: "Spätestens da hätten wir das Vierte machen können", monierte Schiele.

Pflichtaufgabe Kassendorf

Bereits am Mittwoch geht es für den FWK in der zweiten Runde des bayerischen Landespokals weiter. "Wir wollen unserer Favoritenrolle von Beginn an gerecht werden. Damit uns das gelingt, müssen wir von der ersten Sekunde an hochkonzentriert sein", prognostiziert der Würzburg-Coach.

Dabei könnte erstmals Neuzugang und Rückkehrer Robert Herrmann mit von der Partie sein: Der 26-Jährige wurde Ende der vergangenen Woche von Erzgebirge Aue ausgeliehen. Anpfiff der Partie in Kassendorf ist um 18 Uhr.

kon