Champions League

Nach geglücktem Debüt: Ajax wartet auf Doll und Nikosia

Porto und Celtic raus - Viele Tore in Kiew

Nach geglücktem Debüt: Ajax wartet auf Doll und Nikosia

Amsterdams Nico Tagliafico markiert das zwischenzeitliche 2:1 gegen Saloniki.

Amsterdams Nico Tagliafico markiert das zwischenzeitliche 2:1 gegen Saloniki. imago images

Erst am vergangenen Donnerstag hatte Thomas Doll auf Zypern bei APOEL Nikosia einen Vertrag bis Juni 2021 unterschrieben. Zwei Tage zuvor unterlag der 28-malige zyprische Meister im Hinspiel der dritten Qualifikationsrunde der Champions League mit 1:2 gegen Qarabag Agdam und hatte sich daraufhin von Trainer Paolo Tramezzani getrennt.

Dolls Aufgabe lautete beim Debüt, in Aserbaidschan die Play-offs doch noch zu erreichen. Und der 53-Jährige ehemalige deutsche Nationalspieler erfüllte nach nur wenigen Trainingseinheiten mit seinem neuen Team die Vorgabe. Durch Tore von de Vicenti (34., Elfmeter) und Matic in der 68. Minute zog APOEL in die Play-offs ein. "Es ist ein fantastischer Moment für einen wundervollen Klub", sagte Doll im Anschluss an die Partie.

In den Play-offs ist der Gegner allerdings ein anderes Kaliber: Denn Ajax Amsterdam wird sich am 20./21. und 27./28. August mit Doll & Co. um das Ticket zur Gruppenphase streiten. Der Halbfinalist der letzten Saison machte es im Rückspiel gegen PAOK Saloniki aber spannend. Nach dem 2:2 im Hinspiel gingen die Griechen durch Biseswar in der 23. Minute sogar in Führung. Doch Tadic mit zwei Strafstößen (43., 85.) sowie Tagliafico (79.) drehten das Ergebnis auf 3:1. Das zweite Tor von Biseswar in der Nachspielzeit kam zu spät, PAOK wird in den Play-offs zur Europa League antreten.

Porto und Celtic raus - Viel Action in Kiew

Dort findet sich auch Celtic Glasgow wieder. Der schottische Titelträger unterlag nach dem 1:1 im Hinspiel bei CFR Cluj vor eigenem Publikum mit 3:4 und verabschiedete sich ebenso wie der FC Porto. Allerdings darf der Titelträger von 1987 und 2004 aus Portugal direkt in der Gruppenphase der Europa League antreten und muss nicht den Weg über die Play-offs gehen.

Eine Menge zu sehen bekamen die Zuschauer in der Partie zwischen Dynamo Kiew und Club Brügge. Sechs Tore und zwei Platzverweise sorgten bei zeitweiligem Dauerregen für Kurzweil. Besonders packend war die Schlussphase, am Ende jubelten die Belgier, die nun in den Play-offs auf den Linzer ASK treffen - die Österreicher eliminierten den FC Basel. Kiew hat wie der FC Porto seinen Platz in der Europa-League-Gruppenphase sicher.

jer