3. Liga

Vor Kaiserslautern: Zapel hat Redebedarf

1:4 in Duisburg wirft Fragen auf

Vor Kaiserslautern: Zapel hat Redebedarf

Kehrte in diesem Sommer auf die Trainerbank von Sonnenhof Großaspach zurück: Oliver Zapel.

Kehrte in diesem Sommer auf die Trainerbank von Sonnenhof Großaspach zurück: Oliver Zapel. imago images

Dabei hatte Zapel in den 90 Minuten gegen Absteiger Duisburg durchaus positive Ansätze erkennen können. "Ich möchte diese Niederlage nicht schönreden", erklärte er auf der Vereinswebsite. "Dennoch denke ich, dass wir in bestimmten Phasen hier heute ein richtig gutes Spiel abgeliefert haben." Speziell beim Stand von 1:1 hatte seine Mannschaft die Hausherren unter Druck gesetzt und sich durch engagiertes Anlaufen und schnelles Umschaltspiel Chancen erarbeitet. "In der zweiten Hälfte hatten wir eine richtig gute Viertelstunde, in der wir das zweite Tor zwingend machen müssen, es uns aber nicht gelingt, diese hochkarätigen Chancen für uns zu nutzen", ärgerte sich Zapel. Positiv immerhin: Selbst beim Stand von 1:4 hatte seine Mannschaft nicht aufgesteckt und noch einmal ein paar gute Annäherungen verzeichnet - was Zapels Gegenüber Torsten Lieberknecht sichtlich missfiel. Dazwischen lagen jedoch sechs verhängnisvolle Minuten, in denen sich die SGS drei Gegentore fing. "Das werden wir aufarbeiten müssen, das darf uns so nicht passieren", kritisierte Aspachs Trainer. "Jetzt haben wir ein bisschen Zeit, um darüber nachzudenken und den Fokus auf das bevorstehende Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern zu richten." Gegen die Roten Teufel, die wie in der Vorsaison am 2. Spieltag (1:1) im Fautenhau vorstellig werden, rechnen sich die Schwaben trotz der deutlichen Auftaktniederlage Chancen aus. "Wenn das jemand liest, der nicht dabei war, denkt er, wir sind abgeschlachtet worden", sagte Innenverteidiger Kai Gehring trotzig. Um gegen den FCK aber nicht Vergleichbares zu erleben, will sich die SGS in allen Belangen steigern - und wachsam bleiben.

pau