3. Liga

Hübscher: "Mechanismen müssen sich weiter einspielen"

Münster eine Woche vor Saisonstart

Hübscher: "Mechanismen müssen sich weiter einspielen"

Seit diesem Sommer Trainer bei Preußen Münster: Sven Hübscher.

Seit diesem Sommer Trainer bei Preußen Münster: Sven Hübscher. imago images

Am Samstag (14 Uhr) erwartet den von Sven Hübscher trainierten Drittligisten der letzte Härtetest: Im nahen Billerbeck fordern die Preußen den niederländischen Erstligisten Heracles Almelo. Das Duell gegen den Vorjahres-Siebten aus der Eredivisie markiert die Generalprobe vor dem 1. Spieltag - und soll bestenfalls Rückenwind geben. Den holte sich Münster durch einen 1:0-Sieg gegen Regionalligist Fortuna Köln (Torschütze: Heinz Mörschel) am Mittwoch nur bedingt. Die höhepunktarme Partie bot Hübscher trotzdem die Möglichkeit, wichtige Erkenntnisse zu sammeln.

Sein Team hatte er in einer 4-2-3-1-Formation auf das Feld geschickt und hielt im Nachgang auf der Vereinswebsite fest: "Die Jungs sollen ihre Erfahrungen im Spiel sammeln und verinnerlichen, wie sich das System anfühlt." Speziell "an der defensiven Ordnung müssen wir weiter arbeiten", lautete das Fazit des im Sommer von Werder Bremen II an die Hammer Straße gewechselten Coaches. "Unsere Mechanismen müssen sich weiter einspielen."

Brandenburger ist eine Option für das München-Spiel

Mit welcher konkreten Ausrichtung und welchem Personal Hübscher das erste Punktspiel angehen wird, steht entsprechend noch in den Sternen. Hübscher hat durch Neuzugang Nico Brandenburger im Training aber eine weitere Option hinzugewonnen - auch wenn der 24-jährige Mittelfeldspieler nach einer in der ersten Einheit erlittenen Verletzung längere Zeit in der Vorbereitung nicht zu Verfügung stand. "Er hat fast dreieinhalb Wochen verloren", sagte Hübscher - trotzdem sei ein Einsatz des Defensivmanns in München nicht ausgeschlossen.

Derweil wirft das Auftaktspiel an der Grünwalder Straße auch abseits des Sportlichen seine Schatten voraus. Der Klub bietet seinen Anhängern unter anderem eine Bustour nach München an, um trotz der langen Anreise von über 650 Kilometern am Freitagabend eine ordentliche Unterstützung von der Tribüne zu bekommen.

pau

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