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Financial-Fairplay-Verstöße: Milan von Europa League ausgeschlossen

Der FC Turin und die AS Roma profitieren

Financial-Fairplay-Verstöße: Milan von Europa League ausgeschlossen

Mit Milan nicht international vertreten: Hakan Calhanoglu und Krzystof Piatek.

Mit Milan nicht international vertreten: Hakan Calhanoglu und Krzystof Piatek. imago images

Mit dem Ausschluss des italienischen Traditionsvereins werden Verstöße gegen FFP-Regularien geahndet. Er ist das Ergebnis eines wenige Tage vor der CAS-Entscheidung geschlossenen Vergleichs zwischen Milan und der UEFA. Durch den CAS-Beschluss sind die Akten zu allen FFP-Verfahren zwischen dem Klub und der UEFA geschlossen.

Bereits vor der vergangenen Saison war Milan zunächst von der Teilnahme an der Europa League ausgeschlossen worden, nachdem UEFA-Kontrolleure für die Berichtszeiträume 2015-2017 und 2016-2018 erhebliche Verstöße nachgewiesen hatten. Alleine in der erste Periode hatten die Rossoneri statt des erlaubten Verlustes bei Spielertransfers von 30 Millionen Euro ein Minus von 255 Millionen Euro verbucht.

Vergangenen Sommer hatte Milan die Sperre zunächst erfolgreich beim CAS angefochten, aufgrund von Ergebnissen weiterer Prüfungen stimmte der Verein nun aber dem getroffenen Vergleich zu. Andernfalls hätten dem 18-maligen italienischen Meister offenbar noch schärfere Sanktionen gedroht.

FC Turin rückt nach, die Roma in der Gruppenphase

Vom Europacup-Ausschluss der Mailänder, die die vergangene Saison als Fünfter beendet und die Champions League nur ganz knapp verpasst hatten, profitieren der FC Turin und die AS Rom. Die Turiner rücken als Tabellensiebter nach und starten in der Europa-League-Qualifikation. Der Roma (6.) bleibt die mühsame Quali erspart, die Giallorossi nehmen Milans Platz in der Gruppenphase ein.

ski/sid

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