Es soll für beide Parteien die klassische Win-Win-Situation eines Leihgeschäfts werden. Auf der einen Seite freut man sich in Cottbus über ein "großes Talent bei Union Berlin", wie Trainer Claus-Dieter Wollitz sagte: "Wir sind davon überzeugt, dass er für unser offensives Mittelfeld Qualitäten mitbringt, die wir brauchen. Zudem kann er auch flexibel auf anderen Positionen spielen. Wir freuen uns, dass wir mit dieser Ausleihe eine weitere wichtige Personalie in unserem Team besetzen konnten."
Auf der anderen Seite hält man den offensiven Mittelfeldspieler beim Neu-Bundesligisten aus der Hauptstadt ebenfalls für einen "jungen Spieler mit großem Potential" und hofft, "dass er die Möglichkeit erhält, seine Fähigkeiten zu entwickeln", wie Geschäftsführer Oliver Ruhnert erklärte. Man sei darüber hinaus der Überzeugung, dass "eine Leihe nach Cottbus die richtige Entscheidung ist, um das zu erreichen".
Doch nicht nur die beiden Vereine profitieren vom Deal, auch Taz selber könnte sich mit guten Leistungen fürs Berliner Profi-Team empfehlen. Bislang kam er nämlich nur einmal in der vergangenen Zweitliga-Spielzeit zum Einsatz. "Für mich ist Cottbus der logische nächste Schritt in meiner Entwicklung", bestätigte Taz: "Es ist wichtig für mich, regelmäßig auf dem Platz zu stehen, Erfahrungen zu sammeln und mich fortlaufend zu entwickeln. In den persönlichen Gesprächen hat mich 'Pele' Wollitz davon überzeugt, dass Energie Cottbus mir genau diese Chancen bietet. Ich möchte die Gelegenheit nutzen und werde alles daran setzten, in Zukunft mit der Mannschaft erfolgreich zu sein."
