Basketball

Die Nürnberg Falcons geben nicht auf

BBL: ProA-Aufsteiger geht erneut vors Schiedsgericht

Die Nürnberg Falcons geben nicht auf

Im Goldenen Buch der Stadt Nürnberg sind die Falken um Trainer und Geschäftsführer Ralph Junge schon drin, in der BBL bislang nicht.

Im Goldenen Buch der Stadt Nürnberg sind die Falken um Trainer und Geschäftsführer Ralph Junge schon drin, in der BBL bislang nicht. imago images

Die Verantwortlichen der Mittelfranken haben Einspruch gegen die jüngste Entscheidung des Lizenzliga-Ausschusses eingelegt und erneut das Schiedsgericht angerufen. Dies teilten die Nürnberger am Dienstag mit. "Gemeinsam mit unseren Anwälten haben wir fristgerecht Einspruch gegen die neuerliche Entscheidung der BBL eingelegt. Somit wird die Schiedsgerichtsverhandlung wieder aufgenommen", erklärte Nürnbergs Geschäftsführer und Trainer Ralph Junge.

Anfang Mai erhielten die Falcons aufgrund fehlender wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit und einer nicht vorhandenen Spielstätte keine Lizenz, legten dagegen aber Einspruch ein. Bei der Verhandlung bekamen die Franken nochmals eine einwöchige Frist "zur Erbringung einer ganzen Reihe lizenzrelevanter Nachweise". Die eingereichten Unterlagen wurden vom Gutachterausschuss sowie dem Lizenzliga-Ausschuss abgelehnt. "Insbesondere die Zusagen der Stadt Nürnberg in Sachen Hallenbau wurden bisher kontinuierlich abgeschmettert", heißt es in der Medienmitteilung der Falcons weiter.

In der vergangenen Woche gab der Lizenzliga-Ausschuss dann bekannt, dass dem Klub "aufgrund der unveränderten Nicht-Erfüllung wesentlicher Anforderungen des BBL-Lizenzstatus" die Teilnahme an der neuen Saison in der höchsten deutschen Spielklasse weiter verweigert wurde.

Den sportlichen Schritt in die BBL hatten die Falcons am 29. April durch den Sieg in der ProA-Halbfinal-Serie gegen Heidelberg vollzogen, am 9. Mai war dem Klub dann in einem ersten Schritt die Lizenz verweigert worden.

aho/dpa