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"Pippo" Inzaghi: Neuer Auftrag in Bologna

Ehemaliger Milan-Stürmer soll den FCB nach vorne bringen

"Pippo" Inzaghi: Neuer Auftrag in Bologna

Heuert in Bologna an: Filippo Inzaghi.

Heuert in Bologna an: Filippo Inzaghi. imago

Nach dem Wiederaufstieg 2014/15 hält sich der FC Bologna in der Serie A - was allerdings immer mit knappen Resultaten gelang: Rang 15, Rang 15, Rang 14 - so die Bilanz des Klubs aus der norditalienischen Region Emilia-Romagna. Da muss mehr gehen - so zumindest die Vorstellungen der Klubführung, die kurzerhand nach Saisonende Roberto Donadoni nach über drei Jahren im Amt entlassen hatte. Der ehemalige Trainer der italienischen Nationalmannschaft (2006-2008), Spieler der Azzurri (63 Einsätze) und langjährige Profi der AC Milan (1986-1996 und 1997-1999) hatte ausgedient.

Den Auftrag, Bologna im Serie-A-Fußball in höhere Gefilde zu führen, erhält nun ebenfalls ein ehemaliger Milan-Spieler - allerdings ein etwas bekannterer: Filippo Inzaghi. Der frühere Weltklasse-Stürmer mit dem Spitznamen "Pippo", der aufgrund einiger Tore gegen München auch als Bayern-Schreck in die Geschichte einging, leitet ab sofort die Geschicke beim italienischen FCB.

Serie A - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
Juventus Turin Juventus Turin
95
2
SSC Neapel SSC Neapel
91
3
AS Rom AS Rom
77
Trainersteckbrief Inzaghi
Inzaghi

Inzaghi Filippo

Trainersteckbrief Donadoni
Donadoni

Donadoni Roberto

FC Bologna - Vereinsdaten
FC Bologna

Gründungsdatum

03.10.1909

Vereinsfarben

Rot-Blau

mehr Infos

Wie der Klub am Mittwoch mitteilte, unterschrieb der 44-Jährige einen Vertrag bis zum 30. Juni 2020. Der 57-malige Nationalspieler, der sich mit Italien 2006 in Deutschland zum Weltmeister gekürt hatte, beendete 2012 seine Profi-Karriere.

Wiedersehen mit "Rino"

"Jetzt beginne ich einen neuen Traum. Ich hoffe, eines Tages auch die A-Mannschaft trainieren zu dürfen", so nur eines der damaligen Zitate Inzaghis. Dieses Unterfangen hat bislang aber noch nicht so recht an Fahrt aufgenommen: Inzaghi, der zwischen 1997 und 2001 auch für Juventus Turin aktiv war (73 Tore in 202 Spielen) war zuletzt von seinem Trainerposten beim italienischen Zweitligisten FC Venedig zurückgetreten. Er hatte das Amt beim damaligen Drittligisten im Sommer 2016 übernommen und den Verein bis in die Play-offs um den Aufstieg in die Serie A geführt. Den Sprung in Italiens Oberhaus verpasste Venedig aber gegen US Palermo. Wenig von Erfolg gekrönt war zuvor sein Engagement bei Milan, das er zwischen 2014 bis 2015 trainiert hatte - inzwischen ist dort sein ehemaliger Teamkollege Gennaro Gattuso erfolgreich tätig. Ein Wiedersehen zwischen "Pippo" und "Rino" wird es demnach 2018/19 geben.

mag

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