3. Liga

Münster "auf dem Boden der Tatsachen" angekommen

Preußen verlieren Kontakt zu den Aufstiegsplätzen

Münster "auf dem Boden der Tatsachen" angekommen

Konnte wie der Rest der Mannschaft gegen Würzburg nicht überzeugen: Preußen-Stürmer Adriano Grimaldi (l.).

Konnte wie der Rest der Mannschaft gegen Würzburg nicht überzeugen: Preußen-Stürmer Adriano Grimaldi (l.). picture alliance

"Wir fahren als verdienter Verlierer nach Hause und sind auf dem Boden der Tatsachen zurück", zeigte sich Trainer Steffen nach der Niederlage gegen die Kickers sichtlich enttäuscht. Denn vor der Partie hatte der Preußen-Coach noch angekündigt, dass seine Spieler dominant auftreten würden, um in der Liga ein Zeichen an die Konkurrenz zu senden. Doch davon war in der Partie in Würzburg so gut wie nichts zu sehen. Das gesamte Aufbauspiel der Münsteraner war von vielen Fehlpässen geprägt und auch die Defensive zeigte sich alles andere als stabil. So musste auch Steffen nach dem Spiel zugeben: "Wir hatten wenig Struktur und wenig Klarheit in unseren Aktionen."

Dabei war die Partie gegen Würzburg für den Tabellensechsten die Gelegenheit gewesen, mit drei Punkten den Abstand zu den Aufstiegsrängen zu verringern. Durch die Niederlage ist der Kontakt nun aber erst einmal verloren gegangen. Fünf Punkte fehlen nun auf den Tabellendritten Großaspach. Hinzu kommt die Belastung durch die englische Woche. Denn bereits am kommenden Samstag (14 Uhr, LIVE! bei kicker.de) muss Steffens Elf schon wieder auf dem Platz stehen. Dann heißt der Gegner Bremen II.

Preußen Münster - Die letzten Spiele
SC Freiburg II Freiburg II (H)
2
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Spielersteckbrief Grimaldi
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3. Liga - Tabelle
Pl. Verein Punkte
1
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2
Erzgebirge Aue Erzgebirge Aue
46
3
VfL Osnabrück VfL Osnabrück
43

Verzichten muss der Coach gegen die Bremer auf Mehmet Kara, der in Würzburg seine fünfte Gelbe Karte erhielt. Ob wie gegen die Kickers Adriano Grimaldi für Marcel Reichwein in der Startelf stehen wird, ist dagegen fraglich. Denn der 24-jährige Winterneuzugang verpasste es, bei seinem Startelfdebüt mit einer guten Leistung zu überzeugen. Im Spiel gegen Würzburg machte sich vor allem die fehlende Spielpraxis des Angreifers bemerkbar, sodass Steffen ihn in der 65. Minute auswechselte. "Wir haben noch viel Arbeit vor uns", stellte dann auch der Preußen-Coach im Hinblick auf die restlichen Saisonspiele fest.

kon/ah